Offenbar leiden einige Besitzer des iPhone 7 und des 7 Plus unter Problemen mit dem verbauten GPS-Modul beziehungsweise dessen Ortung. Die Erfassung von Positionen soll demnach ungenauer arbeiten als bei den Vorgänger-Modellen und fehlerhaft sein. Die Ursache für den Fehler ist noch nicht bekannt.
Im offiziellen Apple Support-Forum beschweren sich mehrere Nutzer über das GPS-Modul. In mehreren Fällen soll die Standorterkennung des iPhone 7 nicht nur ungenau funktionieren, sondern beispielsweise auf Google Maps ständig für einen Sprung von einer Position zur anderen sorgen. Auch bei Benutzung diverser Fitnesstracker-Apps sollen deutliche Abweichungen vom tatsächlichen Standort entstehen.
Software- oder Hardwareproblem?
Einige Nutzer berichten davon, dass die Ortung mit dem iPhone 6s in ihrer Umgebung hingegen stets akkurat ist. Somit soll sich das GPS-Problem auf das iPhone 7 und das 7 Plus beschränken. In einigen Fällen werde durch die mangelhafte Ortung auch eine reibungslose Navigation über die Google Maps-App nahezu unmöglich: Die Standortanzeige soll entweder von einem Kartenpunkt zum anderen springen, einen gänzlich falschen Ort anzeigen oder es erfolgt kaum ein Positions-Update, wodurch es leicht passieren könnte, dass Betroffene in die falsche Richtung laufen.
Die Ursache des Problems ist bisher noch unklar. Einige Nutzer sprechen davon, dass die GPS-Ortung erst nach dem Update auf iOS 10.1.1 fehlerhafte Daten ausgegeben habe. Andere behaupten, der Fehler würde auch mit der älteren iOS-Version bestehen. Zumindest für kurze Zeit soll es Abhilfe schaffen, einen Neustart auf dem iPhone 7 durchzuführen. Apple hat zu dem Problem bisher noch keine Stellung bezogen. Bisher ist also noch unklar, ob es sich um einen Software- oder Hardwarefehler handelt.