iTunes Radio soll um nicht-musikalische Inhalte vom öffentlichen Hörfunk angereichert werden. Zudem will Apple demnächst auch lokal-basierte Werbung in seinem Radio-Dienst ausspielen.
Kooperation mit Medien
Eines der Problemkinder aus dem Hause Apple soll in den nächsten Monaten überarbeitet werden. Insidern zufolge hat sich der Konzern für den Streaming-Dienst iTunes Radio eine neue Strategie überlegt. Zum einen sollen Werbeformate künftig geografisch zielgerichtet ausgespielt werden. Auf inhaltlicher Seite setzt Apple auf nicht-musikalischen Content von großen Medienunternehmen.
So holt sich der Konzern etwa das öffentlich-rechtliche Radio NPR an Bord. Aus dem US-weiten Netzwerk sollen 42 lokale Stationen in iTunes Radio verfügbar sein. Darüber hinaus liefert auch der Sportsender ESPN einige seiner Shows zu. Zur Freude der Fußballfans will Apple auch die Weltmeisterschaft streamen.
Mehr Aufmerksamkeit für iTunes Radio
Mit der Einbindung von Inhalten jenseits der Musik will sich das von CEO Tim Cook geführte Unternehmen von den anderen Streaming-Angeboten am Markt unterscheiden. Aufgrund des mäßigen Erfolgs überlegt Apple auch, den Radio-Dienst als eigenständige App in den Store zu stellen, um mehr User darauf aufmerksam zu machen.
Durch die Übernahme von Beats Music hat der Konzern außerdem bald eine weitere Streaming-App im Haus. Der Musik-Abo-Dienst von Dr. Dre und Jimmy Iovine soll vorerst weitergeführt werden.