Das Lexus Hoverboard ist Realität: In einem YouTube-Video des Herstellers ist zu sehen, wie der Skater Ross McGouran das Schwebe-Gadget in einem Skatepark ausprobiert. Die Steuerung des Hoverboards scheint indes auch für einen Profi nicht ganz einfach zu sein.
So müssen McGouran und die anderen Tester auch bei einfachen Manövern mit dem Hoverboard von Lexus zahlreiche Stürze hinnehmen, wie in dem Video zu sehen ist. Das sei aber laut Wired nicht verwunderlich, da das Skaten mit dem Hoverboard mit dem Ritt auf einer Magnetschwebebahn verglichen werden könne.
Supraleiter und Magneten
Lexus nutzt Magneten und Supraleiter, um das Hoverboard gegen die Erdanziehungskraft über der Oberfläche schweben zu lassen. Der Dampf, der an der Seite aus dem Board entweicht, dient dabei nicht dekorativen Zwecken – es handelt sich dabei um flüssigen Stickstoff, der die Supraleiter auf die nötige Temperatur herunterkühlt, damit sie funktionieren.
Ein Dämpfer für Hoverboard-Enthusiasten ist der Umstand, dass das Gadget von Lexus nur auf Oberflächen funktioniert, unter denen sich Metall befindet – schließlich kommt keine innovative Science-Fiction-Technologie zum Einsatz, sondern mehr oder weniger schnöden Magnetismus. Demnach ist das Hoverboard auf den meisten Oberflächen, die uns umgeben, nur ein teurer Klotz. Da scheint das Laubbläser-Hoverboard Marke Eigenbau für viele Menschen eine bessere Alternative zu sein – nicht zuletzt aufgrund des vermutlich niedrigeren Preises. Ein Schmankerl hält das Video mit dem Lexus-Gadget aber dennoch bereit: Das Hoverboard schwebt auch über Wasser – anders als bei "Zurück in die Zukunft 2". Bleibt nur die Frage: Wann kommt das Killerboard mit Düsenantrieb?