LG hat sich die Kritik zum biegsamen G Flex offenbar sehr genau angehört. Auf dem MWC 2015 in Barcelona präsentierte man den Nachfolger mit Curved-Display, das LG G Flex 2 - eine extrem gelungene Weiterentwicklung. Was es taugt, erfahrt Ihr im Hands-On.
Größter Kritikpunkt am LG G Flex war vor allem der zu große Bildschirm mit zu niedriger Auflösung. Deswegen freut es uns, dass LG beim G Flex 2 das Display von sechs auf 5,5 Zoll verkleinert und gleichzeitig die Auflösung von HD mit 1280 x 720 Pixeln auf Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln erhöht hat.
Optischer Bildstabilisator und selbstheilende Rückseite
Darüber hinaus hat die 13-Megapixel-Kamera des G Flex 2 einen optischen Bildstabilisator erhalten und auch den Laser-Autofocus sowie die Dual-LED-Leuchte vom LG G3 übernommen. Bei der Frontkamera müsst Ihr Euch allerdings mit 2,1 Megapixeln für Selfies zufriedengeben.
Im Inneren des G Flex 2 arbeitet der Snapdragon 810 von Qualcomm, der sich im HTC One M9 schon im Benchmark bewiesen hat, unterstützt von zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Nicht fehlen dürfen die LG-typischen Rear Keys. Die Tasten auf der Rückseite sind zum Markenzeichen von LG geworden.
Das LG G Flex 2 verfügt zudem über einen Infrarot-Sender, mit dem es sich in eine Universalfernbedienung verwandelt. Als Betriebssystem erwartet Euch natürlich Android Lollipop. Noch im März soll das G Flex 2 auch in Deutschland im Handel erhältlich sein.
Sie werden eingerahmt von einer Rückseite, die mit einem Self-Healing Coating überzogen ist. Die selbstheilende Beschichtung lässt minimale Kratzer von alleine verschwinden, ist gegen tiefe Einkerbungen aber auch machtlos. Nachteil: Sie zieht Fingerabdrücke magisch an und spiegelt stark - was leider auch für das Display auf der Vorderseite gilt.