Kaum gibt es genauere Informationen zur technischen Ausstattung des Microsoft Lumia 940, da taucht das Gerät auch schon im ersten Benchmark auf. Wie NokiaPowerUser sich von seinen für gewöhnlich gut informierten Quellen bestätigen ließ, handelt es sich bei dem Fund in der Datenbank von GFXBench wirklich um das neue Highend-Smartphone für Windows 10.
Im Eintrag der Benchmark-Datenbank heißt das vermeintliche Lumia 940 noch Nokia RM-1106. Doch neben dem Namen überrascht auch die verbaute Hardware ein wenig. Die letzten Gerüchte beschrieben bereits recht genau, welche Einzelteile Microsoft dem Nachfolger des Lumia 930 spendieren soll. Die nun im Benchmark-Eintrag aufgeführten Spezifikationen weichen jedoch an einigen Stellen etwas ab.
Prozessor und Display werfen Fragen auf
Übereinstimmend mit dem letzten Leak nennt auch das Datenblatt von GFXBench für das Lumia 940 einen Prozessor mit sechs Kernen. Hier hatten wir bislang einen Snapdragon 808 von Qualcomm vermutet, jedoch passt die Grafikeinheit Adreno 430 nicht dazu, denn sie steckt aktuell nur im Snapdragon 810. Erhält das Lumia 940 vielleicht einen verbesserten Snapdragon 808, oder lassen sich beim Snapdragon 810 vielleicht zwei Kerne deaktivieren?
Das Display sollte dem letzten Leak zufolge eigentlich sowohl beim Lumia 940 als auch beim größeren Lumia 940 XL in Quad-HD auflösen, GFXBench zeigt aber bloß eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten an. NokiaPowerUser gibt hier aber Entwarnung: So soll es sich schlicht um einen Fehler handeln – sowohl Lumia 940 als auch Lumia 940 XL werden den Quellen zufolge in QHD auflösen.
Die Kamera wird im Benchmark zwar mit 17 Megapixeln angegeben, jedoch dürfte dies dem Seitenverhältnis von 4:3 geschuldet sein. Bei einem Seitenverhältnis von 16:9 sollten die erwarteten 20 Megapixel zum Einsatz kommen. Die Frontkamera beherrscht erwartungsgemäß eine Auflösung von 5 Megapixeln und nimmt Video in Full-HD auf. Der interne Speicher misst 32 GB und der Arbeitsspeicher ist 3 GB groß. Die kleineren Abweichungen bei GFXBench resultieren daraus, dass der Benchmark nur den freien Speicher angibt und nicht den gesamten.