Ideen treiben die Welt voran: Mit dieser Aussage stellt Apple das neue MacBook Pro (2016) in einem Werbespot als Werkzeug für den Fortschritt vor. In dem Clip gibt es viel von der Menschheitsgeschichte und eine Reihe an Zerstörungen zu sehen.
Im Video gehen nämlich reihenweise die Lichter aus. Zuerst ist von dem neuen MacBook Pro noch nichts in dem Clip zu sehen. Unzählige Glühbirnen sind lediglich aneinandergereiht und explodieren effektvoll. Dabei soll jede Lampe für eine Idee stehen. Die Erfindung des Rads, die Entdeckung der Schwerkraft oder beispielsweise die erste Rakete zum Mond: Apple geizt nicht mit der Darstellung großer Errungenschaften, die unsere Welt vorangebracht haben.
Sorgt Apple für den Fortschritt?
Schlussendlich führt die Glühbirnen-Kette zurück in die Höhle, in der die Menschheit das Feuer entdeckt hat. Die letzte der Leuchten ist allerdings digital und befindet sich auf dem Display des MacBook Pro von 2016. Die Szene lässt offen, ob das Gerät laut Apple selbst zu den großen Errungenschaften gehört – und nicht nur das Werkzeug ist, um weitere große Ideen zu schaffen.
Mit dem MacBook Pro (2016) verzichtet Apple auf viele Anschlüsse und spendiert dem Gerät lediglich mehrere USB-C-Slots, über die externe Geräte sowie die Stromversorgung angeschlossen werden können. Zudem fallen auch die Funktions- und F-Tasten weg. Stattdessen wurde die sogenannte Touch Bar verbaut, die je nach Programm unterschiedliche Funktionen bietet. Wer herkömmliche USB-Geräte mit diesem MacBook verbinden will, muss sich zwangsweise Adapter anschaffen. Auch soll das Notebook nur sehr schwer zu reparieren sein. Offen bleibt, ob es sich bei diesen Neuerungen tatsächlich um einen Fortschritt handelt.