Kaum hat Apple das neue MacBook Pro (2016) vorgestellt, melden sich auch schon die Reparaturprofis von iFixit zu Wort und verkünden den erfolgreichen Teardown. In einer detaillierten Beschreibung erklären die Bastler, wie sie das Notebook in der 13-Zoll-Variante ohne Touch Bar vollständig auseinandergebaut haben – und auf was für Überraschungen sie dabei stießen.
Gerade für diejenigen, die ihre technischen Geräte trotz der Gefahr eines Garantieverlustes gerne selbst öffnen und reparieren, ist die Anleitung von iFixit sicherlich eine große Hilfe. In 22 Schritten zeigen die Profis, wie das kleinere der beiden MacBook Pro (2016)-Modelle aus Cupertino Stück für Stück demontiert wird. Zusätzlich gibt es Tipps, wie Spezialschrauben und Halterungen entfernt werden können, ohne etwas zu beschädigen.
Kleinerer Akku, weniger Schrauben
Gleich zu Beginn des Vorgangs fiel den Bastlern auf, dass Apple nun insgesamt weniger Schrauben verwendet, um die Bodenplatte am Rest des MacBook Pro (2016) mit 13-Zoll-Bildschirm zu befestigen. Nur noch sechs Stück müssen hier mit einem speziellen Pentalobe-Schraubendreher gelöst werden, um das prall gefüllte Innere zu Gesicht zu bekommen. Im weiteren Verlauf konnten die Reparatur-Experten beispielsweise feststellen, dass Apples Trackpad nun deutlich einfacher ausgebaut werden kann als beim Vorgängermodell, wo zunächst die Batterie entfernt werden musste.
Die Akkus im MacBook Pro (2016) hat Apple ebenfalls neu entworfen. Nicht nur befinden sich nun anstelle von sechs nur noch drei Zellen im Innern des Notebooks, sie fassen auch weniger Energie. Die Kapazität wurde seit dem Modell von Anfang 2015 um 27 Prozent verringert. Die Laufzeit gibt Apple aber weiterhin mit etwa 10 Stunden Surfvergnügen im Internet per WLAN an. Weitere Fotos vom Innenleben des MacBook Pro (2016) sowie eine detaillierte Beschreibung des Teardowns findet Ihr im eingangs verlinkten vollständigen Teardown-Bericht von iFixit.