Weitere Blockbuster-Serien wie "House of Cards" und "Orange is the New Black" in Sicht: Der Streaming-Anbieter Netflix will sein Angebot innerhalb der nächsten fünf Jahre erheblich ausweiten. Außer globaler Verfügbarkeit strebt das Unternehmen noch mehr selbst produzierte Sendungen an.
In einem Interview erklärte Netflix-Manager Theodore A. Sarandos auf einer Medien-Konferenz das Selbstverständnis des Unternehmens: Demnach sieht sich Netflix eher als eigener TV-Sender wie HBO denn als Streaming-Dienst – und würde mit seiner Ausrichtung, sich direkt an die Kunden zu richten, einige Dinge besser machen als die Konkurrenz. So ist es in einer schriftlichen Aufzeichnung des Interviews auf Seeking Alpha zu lesen.
"Neue Sendung alle paar Wochen"
Bei diesem Plan sollen von Netflix selbst produzierte Inhalte eine größere Rolle spielen als bisher. Man wolle das globale Angebot ausweiten, sagte Sarandos, "von da, wo wir heute sind, hin zu vielleicht 20 originalen Serien." Dabei soll es sich nicht nur um Mainstream-Angebote wie "House of Cards" handeln, die sich an ein breites Publikum richten, sondern "eine neue Sendung für Teile des Publikums alle paar Wochen." Aber auch Filme sollen weiterhin ein fester Bestandteil des Netflix-Programms bleiben, um das Publikum zu binden – sowohl eigenproduzierte Filme als auch andere.
Erst kürzlich hatte Netflix nämlich noch relativ begrenzt.