Netflix sorgt nicht nur dafür, dass immer neue Serien und Filme für die zahlenden Abonnenten zur Verfügung stehen, sondern auch dafür, dass die Benutzeroberfläche des Streaming-Dienstes regelmäßig Verbesserungen erfährt. Ein frisch angekündigtes Update soll den Schutz von Kindern beziehungsweise die Kontrolle der konsumierten Inhalte durch die Eltern vereinfachen.
Zunächst einmal will Netflix mit einer vergleichsweise simplen Verbesserung dafür sorgen, dass Eltern auch wissen, was ihre Kinder da überhaupt sehen. Startet ihr in Zukunft die Wiedergabe einer Serie oder eines Films, soll die Empfehlung für das Mindestalter der Zuschauer größer als bisher angezeigt werden. Entscheidet ihr anschließend, dass ein jüngeres Familienmitglied mit einem bestimmten Element im Netflix-Angebot nicht in Berührung kommen soll, könnt ihr dies in Zukunft auch ganz gezielt verhindern.
Flexibilität erfordert mehr Kontrolle
Früher hat die Uhrzeit ganz automatisch dafür gesorgt, dass Kinder nicht über ungeeignete Inhalte im Fernsehen stolpern: Ein brutaler Actionfilm lief beispielsweise erst ab 22:00 Uhr. Mit Netflix und Co. und der Möglichkeit, jederzeit alle Inhalte abzurufen, ist dieser Mechanismus verschwunden. Netflix will es deswegen Eltern nun einfacher machen, gezielt Inhalte für Kinder zu sperren.
Wählt ihr eine Serie oder einen Film aus, sollt ihr schon bald für dieses Programmelement gezielt eine Kindersicherung einstellen können. Wie auch bei der bereits enthaltenen Sperre, die aber nur für alle Inhalte mit einer bestimmten Altersempfehlung gilt, legt ihr einfach einen PIN-Code fest, der vor dem Ansehen eingegeben werden muss. Zusätzlich habt ihr auch weiterhin die Möglichkeit, für die Kinder eigene Benutzerprofile zu erstellen. Die Änderungen sollen in den kommenden Monaten implementiert werden.