Netflix will in Zukunft die Hälfte des Streaming-Angebotes selbst stellen

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Netflix (© 2014 Netflix )

Aktuell finden sich beim Video-Streaming-Anbieter Netflix neben etlichen lizenzierten Serien und Filmen auch viele Eigenproduktionen. Die Zahl der exklusiv produzierten Inhalte soll laut Variety allerdings in Zukunft stark zunehmen: Künftig soll der Katalog zur Hälfte aus den sogenannten "Netflix Originals" bestehen.

Mittlerweile finden sich unter den "Netflix Originals" nicht nur Serien wie "Daredevil", "Stranger Things" oder "Orange Is The New Black", sondern auch komplette Spielfilme, die exklusiv für den Streaming-Dienst produziert wurden. So hat der Anbieter etwa einen Vertrag mit Adam Sandler abgeschlossen, der den Schauspieler und Produzenten zu mehreren exklusiven Filmproduktionen verpflichtet. Aus diesem Deal gingen bereits die Komödien "The Do-Over" und "Ridiculous 6" hervor. Offenbar sollen weitere Deals dieser Art folgen.

Risiko für Experimente gesunken

Mit dem weiteren Ausbau der "Netflix Originals" sollen auch in Zukunft Inhalte verfügbar sein, die Ihr sonst nirgendwo anders zu sehen bekommt. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine Eigenproduktion handeln: Zu den kommenden Titeln können auch Filme oder Serien zählen, die vom Streaming-Anbieter eingekauft oder koproduziert werden. Ziel sei es, dass bis zu 50 Prozent des Kataloges aus Original-Inhalten bestehe.

Insgesamt seien auch die Kosten für Eigenproduktionen gesunken, was es erlaube, auch Serien oder -Filme zu produzieren und fortzusetzen, deren Zuschauerzahlen nicht einem Mega-Hit wie House of Cards entsprechen. Das sollte auch den Weg für neue Erzählweisen und Genre-Mixes ermöglichen. Wir sind also gespannt, welche Serien und Filme künftig entstehen werden. Erst kürzlich hat Netflix mit "ARQ" einen Thriller im Stile von "Und täglich grüßt das Murmeltier" exklusiv zum Katalog hinzugefügt.

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