Nintendo will sich offenbar nicht mehr so sehr von anderen Diensten abschotten wie bisher: Gamer mit einer Nintendo Switch sollen in Zukunft weder das von Nintendo entwickelte Miiverse-Netzwerk noch das StreetPass-Feature nutzen können. Stattdessen will der Hersteller seine Konsole offenbar für andere etablierte Social Networks öffnen, wie VentureBeat berichtet.
Die Information zum geplanten Vorgehen stammt dabei offenbar aus sicherer Quelle: VentureBeat zufolge soll David Young, der Assistant Manager of Public Relations von Nintendo of America, bei der Präsentation der neuen Konsole verraten haben, dass Spieler mit einer Nintendo Switch nicht auf das Miiverse oder das StreetPass-Feature zugreifen können werden.
Feature zum Teilen von Videos geplant
Der Community-Service Miiverse soll damit weiterhin nur von Spielern mit einer Wii U oder einer Konsole der Nintendo 3DS-Familie genutzt werden können. Obwohl die Nintendo Switch auch unterwegs zum Spielen verwendet werden kann, sollen Spieler auch nicht auf StreetPass zugreifen können. Das Feature ermöglicht es Besitzern eines 3DS, unterwegs Kontakt zu anderen Spielern in der Nähe aufzunehmen, Daten auszutauschen und Extras freizuschalten.
Statt auf diese von Nintendo entwickelten Dienste soll die Nintendo Switch auf etablierte Plattformen zugreifen. Um welche es dabei geht, verriet Young leider nicht, doch soll die Konsole offenbar einen Share-Button besitzen, mit dem Spieler zu Beginn Screenshots mit anderen Nutzern teilen können. Ein Feature zum Teilen von Videos sei ebenfalls in Entwicklung. Mehr über die neue Konsole des japanischen Gaming-Urgesteins könnt Ihr in unserem ausführlichen Hands-on zur Nintendo Switch samt Video erfahren.