Seit März ist die Nintendo Switch im Handel und erfreut sich großer Beliebtheit. Dass viele Online-Features noch fehlen, scheint also keine allzu negativen Auswirkungen auf den Erfolg der Konsole zu haben. Gegenüber Polygon erklärte Reggie Fils-Aimé, der Präsident von Nintendo of America, nun den eigentlichen Grund dafür, dass der Online-Modus noch auf sich warten lässt.
Bislang können Spieler weder auf Voice Chat zurückgreifen noch Spielstände in der Cloud sichern – und auch sonst fehlen noch viele Online-Features. Dies habe laut Fils-Aimé aber einfach damit zu tun, dass Nintendo ein Erlebnis für den Spieler bieten möchte, das qualitativ zur Marke und zur Konsole passt. Auch das digitale Ökosystem müsse demzufolge "weltklasse" sein und daran arbeite Nintendo zurzeit hart.
Das Warten soll sich lohnen
Wie der Präsident von Nintendo of America weiter erklärte, erkannten die Entwickler während der Arbeiten am Online-Modus für die Nintendo Switch, dass es weitere Features gab, die sie ebenfalls integrieren wollten. Fils-Aimé bekräftigt aber, dass sich das Warten am Ende auszahlen wird: "Wenn Ihr Euch die Produkte anseht, die sich verzögert haben, seht Ihr, dass sich das Warten für gewöhnlich lohnt. Zelda: Breath of the Wild ist ein hervorragendes Beispiel dafür."
Nach aktuellem Stand soll der Online-Modus für die Nintendo Switch knapp 20 Dollar betragen. Wie viel wir hierzulande bezahlen müssen, ist noch nicht bekannt.