Die VR-Brille Oculus Go ist ab sofort verfügbar – zunächst allerdings nur auf der Webseite von Oculus selbst. Virtual-Reality-Headsets gibt es mittlerweile einige auf dem Markt. Modelle, die gar keine Unterstützung von anderen Geräten brauchen, sind dagegen selten – und meist teuer. Die Oculus Go erweitert das Angebot nun und ruft einen attraktiven Preis auf, wie der Mutterkonzern Facebook auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz F8 bekannt gab.
Die Oculus Go kommt ganz ohne Kabel, Smartphone, Konsole oder Desktop-PC aus. Das Gadget bietet euch also ein in sich geschlossenes und unabhängiges System. Das Herzstück ist ein Snapdragon 821 – Qualcomms Top-Chipsatz aus dem Jahr 2016. Verbaut ist ein LC-Display mit 72 Hz, das euch eine WQHD-Auflösung (2560 x 1440) Pixel bietet. Das Headset registriert Kopfbewegungen oder Bewegungen mit dem Handcontroller, aber nicht die Position im Raum. Lautsprecher sind ebenfalls mit an Bord, ihr könnt aber auch eigene Kopfhörer nutzen, hieß es bereits bei der Ankündigung im Oktober 2017. Zum Marktstart stehen euch mehr als 1000 Apps, Spiele und Erlebnisse zur Verfügung.
Günstige VR-Lösung
Das VR-Headset von Oculus kostet mit 32 GB internem Speicher 219 Euro. Eine 64-GB-Version gibt es zum Preis von 269 Euro. Damit unterbietet das Unternehmen die Preise der Standalone-Konkurrenz in beeindruckender Manier: Zum Beispiel die Lenovo Mirage Solo wird wohl doppelt so teuer sein.
Facebook stellte auf der F8 zudem neue Funktionen für sein soziales Netzwerk vor, darunter ein Video-Chat und erweiterte Möglichkeiten bei den Stories.