Das chinesische Start-up OnePlus kündigte sein Smartphone OnePlus One einst als günstigen "Flaggschiff-Killer" an. Jetzt hat sich Mitbegründer Carl Pei erstmals gegenüber Forbes zu den bisherigen Verkaufszahlen geäußert, wie 9to5google berichtet. Demnach hat sich das OnePlus One bereits über eine halbe Million mal verkauft.
Wie Carl Pei auf dem Web Summit in Dublin weiterhin verlauten ließ, strebe das Unternehmen bis zum Jahresende noch an, die Verkaufsmarke von einer Million zu knacken. "Es wird schwer sein, aber ich denke, es ist möglich", so Pei gegenüber Forbes. Zudem gab der OnePlus-Mitbegründer weitere Details zur Produktion und Werbung des OnePlus One bekannt. So habe man bisher angeblich lediglich 300 US-Dollar in die Werbung investiert, welche überwiegend auf Facebook stattgefunden hat. Das Unternehmen sei durch Mundpropaganda gewachsen. "Normalerweise startet ein Smartphone im ersten Monat nach seinem Release sehr stark und im zweiten und dritten Monat brechen die Verkäufe schnell ein. Die Umsätze von OnePlus wachsen dagegen weiter", führt Pei aus.
OnePlus will mit One kein Geld verdienen
In einem Beitrag im offiziellen Forum des Unternehmens schrieb Pei bereits, dass OnePlus keinen Gewinn beim Verkauf des One-Smartphones anstreben würde, was er im Forbes-Interview nochmals bekräftigt. So springe mit jedem verkauften Gerät lediglich ein einstelliger Betrag heraus. Um Geld zu verdienen, wolle man sich in Zukunft auf die Herstellung von Zubehör und Lifestyle-Accessoires konzentrieren. Das Hauptziel sei zurzeit, OnePlus im Jahr 2015 zu einer viel größeren Marke zu machen als bisher.