Das Time Magazine wählt traditionell wieder die Person des Jahres und dieses Mal darf sich auch Tim Cook Hoffnungen auf die Auszeichnung machen. Der Apple-Chef befindet sich unter den acht Finalisten, die Time jetzt veröffentlicht hat. Seine Mitbewerber könnten dabei unterschiedlicher kaum sein.
Tim Cook darf sich eventuell demnächst "Person of the Year 2014" nennen. Der Apple-CEO hat sich laut Time Magazine seinen Platz unter den acht Finalisten aufgrund der Einführung diverser neuer Produkte wie dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus oder der Apple Watch erkämpft. Aber auch sein offenes Bekenntnis zur Homosexualität verhalf ihm zu der Nominierung. Laut Time-Editor Nancy Gibbs habe sich zudem jeder gefragt, ob Cook nach seinem Antritt bei Apple das Erbe von Steve Jobs schultern und das Unternehmen mit neuen Innovationen zu weiteren Erfolgen führen könne. Doch Cook habe bewiesen, dass Apple unter seiner Leitung weiter wachsen sowie immense Erfolge verbuchen kann.
Tim Cook in illustrer Gesellschaft
Neben Tim Cook dürfen sich sieben weitere Kandidaten und Kandidatinnen Hoffnungen auf den Titel "Person of the Year 2014" mache, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Dazu zählen die Protestler von Ferguson, die Helfer im Ebola-Gebiet, der russische Präsident Vladimir Putin, Sängerin Taylor Swift, Alibaba-CEO Jack Ma, der Präsident der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak Masoud Barzani sowie der Commissioner der National Football League Roger Goodell.
Falls sich jemand über diese auf den ersten Blick doch recht merkwürdig anmutende Zusammenstellung wundern sollte: Das Time Magazin wählt im Rahmen der "Person of the Year"-Wahl immer die Person aus, die die Welt im jeweiligen Jahr zum "Guten" oder zum "Schlechten" verändert oder bewegt hat. Deshalb wurde der Titel in vergangenen Jahren zum Beispiel bereits an Papst Franziskus (2013) auf der einen Seite und an Adolf Hitler (1938) auf der anderen verliehen. Ob es in diesem Jahr Tim Cook schafft, erfahren wir noch in dieser Woche, wenn das Ergebnis bekannt gegeben wird.