Update, 21. November, 14.25. Uhr: Wird das der Preis der PlayStation 5? Ein Insider will wissen, wie tief ihr für die neue Konsole in die Tasche greifen müsst. Auf Twitter verbreitet er sein vermeintliches Wissen: 499 Dollar sollen es sein, das wären umgerechnet etwa 450 Euro. Zudem will er das konkrete Release-Datum wissen: der 20. November soll es sein.
Jetzt ist es also offiziell: Der Release der PlayStation 5 wird 2020 erfolgen – und zwar zur Weihnachtszeit. Das hat Sony heute bekannt begeben. Außerdem nannte der Hersteller Details zum neuen Controller der Konsole.
Auch den Namen PlayStation 5 bestätigte das Unternehmen heute erstmals. Etwas anderes hatte allerdings auch niemand erwartet. Die Next-Gen-Konsole wird sich unter anderem durch ein neues Gamepad von dem Vorgängermodell unterscheiden. Sony verabschiedet sich von der "Rumble"-Technologie und ersetzt diese durch haptisches Feedback.
PlayStation: Release mit neuem Controller
Das Gamepad der PlayStation 5 soll dazu beitragen, dass ihr noch tiefer in Spiele eintaucht. Dafür soll es eine größere Bandbreite an Feedback liefern. Mit einem Rennauto gegen eine Wand zu fahren, werde sich ganz anders anfühlen als ein Tackle auf dem Football-Feld. Selbst ob ihr durch Gras oder durch Matsch rennt, sollt ihr spüren können.
Zweite Neuerung sind die sogenannten adaptiven Trigger. Spiele-Entwickler können künftig den Widerstand der L2- und R2-Schultertasten programmieren. Auch diese geben dann eine detailliertere Rückmeldung. Wenn ihr etwa einen Bogen spannt, werde sich das ganz anders anfühlen, als wenn ihr einen Geländewagen durch raues Gelände fahrt, so Sony. Aber nicht nur deswegen wird der Release der PlayStation 5 wohl eine neue Spiele-Ära einläuten.
PS5-Release: Bessere Grafik, kürzere Ladezeiten
Mit jeder neuen Konsolengeneration machen auch die Spiele einen großen Sprung nach vorne. Bessere Hardware ermöglicht es Entwicklern, ihre Games noch besser aussehen zu lassen beziehungsweise deren Performance zu optimieren. Wie sich der Release der PlayStation 5 auf Ladezeiten und Grafik auswirken wird, hat Sony vor einiger Zeit bereits angedeutet. So soll etwa die verbaute SSD dafür sorgen, dass ihr deutlich kürzer warten müsst. Eine Schnellreise in Spider-Man, die auf der PS4 15 Sekunden dauere, nehme auf der PS5 nur 0,8 Sekunden in Anspruch.
Außerdem sollen PS5-Spiele mit einer Auflösung von bis zu 8K laufen. Dank Raytracing erwarten euch darüber hinaus deutlich realistischere Lichteffekte als auf der PS4. Hierzu hat Sony gegenüber Wired nun noch mal etwas klargestellt: Für das Raytracing wird die GPU der PlayStation 5 zuständig sein. Einige Nutzer hatten nach der ursprünglichen Ankündigung befürchtet, es könnte sich um eine Software-Lösung handeln.
PS5: Neues UI und flexibleres Speichern
Änderungen kommen auch auf das Interface zu. Künftig sollt ihr etwa bereits im Dashboard sehen können, welche (Multiplayer-)Missionen eure Freunde gerade spielen, ohne dass ihr das entsprechende Spiel selbst öffnen müsst. Auch das Installieren soll auf der PlayStation 5 anders ablaufen als bisher. Ihr werdet wohl bestimmte Komponenten von Spielen auf eurer Konsole speichern und löschen können.
Das ermöglicht es euch etwa, Speicherplatz freizumachen, indem ihr eine durchgespielte Singleplayer-Kampagne löscht. Zudem sollen Spiele dank der SSD weniger Speicher in Anspruch nehmen. Dadurch finden entweder mehr Titel auf eurer Konsole Platz. Oder es erwarten euch mehr Inhalte bzw. detaillierte, größere Spielewelten auf der PS5.