Was hat die nächste iPhone-Generation zu bieten? Die Analysten von KGI Securities haben ziemlich genaue Vorstellungen davon, womit das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus punkten wollen.
Den fleißigen Lesern von Apple-News unter Euch wird der Name Ming-Chi Kuo wahrscheinlich ein Begriff sein. Denn der KGI Securities-Analyst hat bereits in der Vergangenheit mehr als einmal richtig gelegen mit seinen Prognosen bezüglich neuer Apple-Produkte. Nun liegt GForGames ein neuer Bericht von KGI Securities vor, der hochinteressante Vorhersagen zum iPhone 6s und iPhone 6s Plus macht. Als Erstes bekräftigt die Analysten-Prognose, dass die kommenden Top-Smartphones mit Force Touch ausgestattet sein werden.
Mit Force Touch, Apple A9 und 2 GB DDR4-Speicher
Tatsächlich gehen die Analysten sogar davon aus, dass die mit der Apple Watch eingeführte Technologie das größte Kaufargument für die kommende iPhone-Generation sein soll. Force Touch würde das Display des iPhone 6s mit der Fähigkeit ausstatten, zwischen einfachem Antippen und kräftigerem Drücken unterscheiden zu können. Wie auch bei der Apple Watch hättet Ihr somit die Möglichkeit, mit einem festen Druck auf dem Bildschirm zusätzliche Funktionen aufzurufen.
Die Display-Größen von iPhone 6s und iPhone 6s Plus werden dem Analysten zufolge wie bereits bei den aktuellen Modellen wieder 4,7 Zoll beziehungsweise 5,5 Zoll betragen. Für den Antrieb soll in den beiden Smartphones Apples A9 Chipsatz sorgen. Kuo bestätigt außerdem das kursierende Gerücht, dass Apple das iPhone 6s und dessen größeren Ableger iPhone 6s Plus nun erstmals mit 2 GB RAM ausstatten wird. Wie bereits Anfang des Jahres vermutet wurde, soll der verwendete Arbeitsspeicher außerdem schneller werden: Statt des bisherigen DDR3-Speichers soll der deutlich flottere DDR4 RAM zum Einsatz kommen.
iPhone 6s und iPhone 6s Plus bekommen Extraportion Stabilität
Trotz der Apple Watch Sport gefertigt wird. Damit dürfte ein neues "Bendgate" wohl kein Thema mehr sein.
Ein unauffälliges aber spannendes Detail in den Ausführungen von Kuo ist zudem, dass Apple auch mit Designänderungen liebäugeln soll, um die Stabilität des iPhone 6s und des iPhone 6s Plus weiter zu erhöhen. Die Verbesserungen der alle zwei Jahre erscheinenden s-Modelle beschränken sich bislang eigentlich auf technische Weiterentwicklungen und Features, die die Optik des jeweiligen Smartphones unberührt lassen. Weil davon auszugehen ist, dass auch das iPhone 6s wieder genauso aussehen wird wie das iPhone 6, dürfte es sich bei den Designänderungen womöglich um Modifikationen am Aufbau im Inneren des Geräts handeln.
Verbessertes Touch ID und ein iPhone 6s in Roségold
Was die Farbpalette betrifft, in der Apple seine neuen iPhones anbieten wird, so stellt der Analyst in den Raum, dass eine neue Variante in Roségold Einzug halten könnte. Ob das entsprechende Smartphone dann aber wie die ebenfalls in dieser Farbe erhältliche Apple Watch Edition ein Gehäuse aus 18 karätigem Gold mitbringen würde, ließ Kuo offen. Ein iPhone in dieser Farbe gab es bislang noch nicht.
Zu guter Letzt soll auch das Touch ID-Verfahren verbessert werden, um das Bezahlen mit Apple Pay zu optimieren. Auch in Sachen Kamera erwarten die Analysten eine Verbesserung und sagen eine Auflösung von 12 Megapixel für die Rückseite voraus. Es bleibt abzuwarten, was sich aus dem neuen KGI Securites-Bericht alles bewahrheiten wird.