Project Ara: Google streicht Magnethalterung für Smartphone-Module

Project Ara
Project Ara (© 2015 Google ATAP )
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Das Team, das sich bei Google mit dem modular aufgebauten Smartphone Project Ara beschäftigt, scheint vor mehr Herausforderungen zu stehen, als man bisher zugeben wollte: Nachdem gerade erst der Starttermin für das Pilotprogramm auf 2016 verschoben wurde, heißt es nun, dass die magnetischen Halterungen für die einzelnen Module nicht funktionieren.

Erst im Januar 2015 hatten Googles Ingenieure erklärt, wie die Magnete funktionieren sollen – nun klärt ein Tweet, dass die Halterungen in Zukunft nicht mehr zum Plan dazugehören. Mit dem Hashtag "#FailedTheDropTest" macht der offizielle Project Ara-Twitter-Account klar, worin das Problem besteht: Offenbar können die Magnethalterungen die Module nicht in ihrer Position halten, wenn das Smartphone herunterfällt und auf dem Boden aufschlägt.

Kein schwerwiegendes Problem

Auch wenn die magnetischen Halterungen, die erst auf Knopfdruck aktiv werden, eine nette Idee waren, so dürfte die Planänderung keine schwerwiegenden Folgen für Project Ara haben. Verglichen mit der Realisierung eines fehlerfrei funktionierenden Smartphones, das aus zig frei konfigurierbaren Komponenten besteht, dürfte die Befestigung der einzelnen Bausteine eigentlich eine der kleineren Herausforderungen darstellen.

Wer sich bisher für Project Ara interessiert hat, der tat dies vermutlich nicht nur, weil die Module mit Magneten befestigt sein sollten. Zumindest einige Interessenten wären mit einer einfachen mechanischen Halterung wahrscheinlich ebenso zufrieden, sofern sie das Smartphone dafür bereits etwas früher in Händen haltne könnten. Einem weiteren Tweet zufolge möchte Google aber offenbar dennoch auch mit der neuen Halterung eine "einzigartige Nutzererfahrung" schaffen. Wie genau die neue Befestigung aussehen soll, verriet das Team allerdings noch nicht.

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