Auf Intels Entwicklerkonferenz IDF gab es nicht nur Neuigkeiten für Prozessoren-Freunde und Programmierer, sondern auch drei ziemlich coole Gadgets.
Fragen Sie doch jemanden, der sich damit auskennt. Gesagt, getan. Nachdem Android-Wear-Smartwatches bislang immer nur von Technikunternehmen wie LG, Samsung und Motorola kamen, hat nun auch der Schmuck- und Uhrenhersteller Fossil eine Uhr mit dem Google-Betriebssystem vorgestellt. Die Bühne dafür bot Intels Entwicklerkonferenz IDF.
Neue Smartwatch, wenige Details
Viel verriet der Uhrenhersteller allerdings nicht über das smarte Zeiteisen. Äußerlich könnte man die Uhr glatt mit der The Verge zu Weihnachten in den Läden liegen.
A beautifully designed #AndroidWear watch available this year from @Fossil @Android and Intel #wearabletech #IDF2015 pic.twitter.com/u2yYVdnohD
— Intel (@intel) August 18, 2015
Dass sich Intel mit kleinen Chips für Wearables auskennt, zeigte das Unternehmen schon auf der CES 2015 in Las Vegas. Schon dort zeigte Brian Krzanich den Curie, einen Computer in der Größe eines Hosenknopfes. Im Inneren finden sich ein Intel-Quark-Prozessor, 384 Kilobyte Flash-Speicher, 80 Kilobyte Arbeitsspeicher und ein Sechs-Achsen-Beschleunigungssensor. Für die Kommunikation mit Smartphone und Tablet verbaut Intel ein Bluetooth-LE-Modul. Auf der eigenen Entwicklerkonferenz kontrollierte Krzanich mehrere Roboterspinnen gleichzeitig über ein Armband. Dank der kompakten Größe ist ein Einsatz nicht nur in Wearables sondern auch in Kleidung denkbar.
Google und Intel arbeiten an der Vermessung der Welt
Ein anderes Projekt hat dagegen nicht direkt etwas mit Wearables zu tun. Wie Project Tango mit der RealSense-Kamera von Intel kombiniert. Das Ergebnis ist ein 6-Zoll-Smartphones mit einer Tiefenkamera, die dreidimensionale Aufnahmen ermöglicht. Dazu “filmt” ihr ein Objekt einfach von allen Seiten mit dem Gerät ab. Eine Software erstellt dann in Echtzeit ein 3D-Modell von dem Gegenstand.
So können nicht nur genau 3D-Karten von Innenräumen entstehen, man kann die Technik auch für neue Spiele nutzen. Auf der Google I/O zeigten die Tango-Entwickler zum Beispiel einen Ego-Shooter mit Augmented-Reality-Elementen, in dem der vorher gescannte Raum als Spielfeld diente.