Galaxy Watch als Lebensretter? Neue KI soll Herzprobleme früh erkennen

Galaxy Watch 7 und Watch Ultra
Ob auch aktuelle Galaxy Watches die Funktion bekommen? (© 2024 Samsung )

Eure Samsung-Smartwatch soll künftig mehr können als Puls und Schritte zählen: Samsung verpasst der Galaxy Watch ein KI-Upgrade mit medizinischem Anspruch. Die neue Funktion erkennt potenziell gefährliche Herzprobleme – noch bevor sie sich bemerkbar machen. Der Startschuss fällt in Südkorea, doch es könnte erst der Anfang sein.

Konkret geht es laut SamMobile um die Früherkennung einer Erkrankung namens "Left Ventricular Systolic Dysfunction" (LVSD). Dabei ist die Pumpleistung der linken Herzkammer eingeschränkt – ein Zustand, der für rund die Hälfte aller Herzversagen-Fälle verantwortlich ist. Viele Betroffene spüren anfangs nichts, was die Diagnose schwierig macht. Genau hier soll die Galaxy Watch künftig helfen.

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Samsung hat dafür eine KI entwickelt, die auf Basis von EKG-Daten Hinweise auf LVSD liefern kann. Der zugrunde liegende Algorithmus stammt aus einer Zusammenarbeit mit Medical AI, einem auf Kardiotechnologie spezialisierten Unternehmen aus Südkorea. Dessen ursprüngliche Lösung für 12-Kanal-EKGs ist dort bereits in über 100 Kliniken im Einsatz und analysiert monatlich die Daten von mehr als 120.000 Patientinnen und Patienten.

Noch nicht live – aber bereits zugelassen

Wichtig zu wissen: Die LVSD-Funktion ist für die Galaxy Watch zwar bereits zugelassen, wird aber aktuell noch nicht genutzt. In Südkorea hat sie grünes Licht von der dortigen Gesundheitsbehörde bekommen – vergleichbar mit der FDA in den USA. Damit wäre Südkorea wohl auch das erste Land, in dem Nutzer von der Funktion profitieren könnten.

Ob und wann die neue Technik international verfügbar wird, hängt von weiteren regulatorischen Freigaben ab. Samsung selbst spricht vom weltweit ersten System zur LVSD-Erkennung per Smartwatch – ein spannender Schritt in Richtung digitaler Gesundheitsvorsorge.

Besonders beeindruckend: Die KI soll sogar dann anschlagen, wenn noch keine Symptome auftreten. Damit könnten gefährliche Entwicklungen frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt werden.

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