Die Verkaufszahlen für Tablets gehen weltweit seit einiger Zeit zurück. Samsung konnte im ersten Quartal 2017 zumindest in Westeuropa aber dennoch mehr Geräte dieser Gattung veräußern als noch im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC hervor.
7,1 Millionen Tablets sollen demnach insgesamt im ersten Quartal des laufenden Jahres innerhalb Westeuropas verkauft worden sein. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 1,7 Prozent weniger Geräte. Samsung konnte als eines von wenigen Unternehmen dennoch seinen Absatz im Vergleich zum ersten Quartal von 2016 steigern. Damit hat der Hersteller aus Südkorea im vergangenen Quartal nicht nur Apple, sondern auch alle anderen Anbieter in Sachen Tablet-Verkäufen übertrumpft.
Apple führt aber im Premium-Bereich
Samsung konnte im ersten Quartal von 2017 in Westeuropa 1,89 Millionen Tablets verkaufen. Im Vorjahreszeitraum waren es hingegen noch 1,6 Millionen. Der Marktanteil des Herstellers liegt damit derzeit bei etwa 26,5 Prozent. Apples Verkaufszahlen sanken hingegen in diesen Jahresabschnitten von 1,74 Millionen auf 1,54 Millionen.
Auch wenn Samsungs Konkurrent aus den USA damit den Spitzenplatz der Tablet-Hersteller in Westeuropa abgeben musste, ist Apple dafür im Premium-Segment der Geräte weiterhin ungeschlagen. Fast die Hälfte aller verkauften Tablets mit einem Preis von über 600 Dollar kamen von Apple. Ob das erst seit März 2017 erhältliche Galaxy Tab S3 von Samsung an dieser Zahl im zweiten Quartal viel ändern wird, muss sich noch zeigen.