Ellen DeGeneres' Selfie des Jahres 2014 hat womöglich schon jetzt einen potenziellen Nachfolger: Das Torjubel-Selfie von AS Rom-Starspieler Francesco Totti aus der Auseinandersetzung gegen Lazio ist jetzt schon Kult – nicht zuletzt dank der Photoshop-Künstler des Internets.
Was tun, wenn man ein Tor geschossen hat, sich aber nicht mehr ausziehen darf? Der Fußballer von heute schnappt sich einfach ein Smartphone, richtet die Selfie-Kamera auf sich selbst und drückt beherzt auf den Auslöser. Francesco Totti zögerte jedenfalls nicht lange, als er das 2:2 gegen Lazio schoss, und entriss seinem Torwart das iPhone 6, um den feierlichen Augenblick als Selfie festzuhalten. Das heißt, genau genommen handelt es sich um ein Selfie-Gruppenfoto, Fachbegriff Groufie, wählte Totti doch die jubelnde Fankurve als Hintergrund.
Ein Duckface geht um die Welt
Es dauerte nicht lange, bis die Aufnahme schließlich auf der Facebook-Seite der AS Roma gelangt ist und von dort ihren Weg in die sozialen Medien antrat, #TottiSelfie war geboren. Für den Retweet-Rekord des eingangs erwähnten Oscar-Selfies wird es für Totti zwar kaum reichen, dafür aber für so manchen Lacher. Denn für Photoshop-Künstler war der Schnappschuss eine Steilvorlage: Die Fankurve und der Fotograf im Hintergrund mussten sich dem digitalen Radiergummi ergeben, was blieb, war Tottis Duckface. Was nun folgte, war eine aberwitzige Reise durch alle möglichen und unmöglichen Konstellationen. Einige der gelungensten Kreationen sind auf Falsche Neun zu finden.