Wie viel hält das Nokia 6 (2018) aus? Der Vorgänger hat einen Härtetest im Jahr 2017 noch problemlos überstanden. Der YouTuber Zack von JerryRigEverything hat sich nun auch den Nachfolger vorgenommen: Kratzen, Brennen und Biegen – das Video zeigt euch, wie stabil das Android-Smartphone wirklich ist.
Vorab sei schon gesagt: Das Nokia 6 (2018) besteht alle Tests, wie schon sein Vorgänger, ohne Probleme. Ganz ohne Blessuren kommt das Gerät jedoch nicht davon. Zuerst ist der Kratztest dran: Ab einem Härtegrad von 6 zeigen sich erste Spuren auf dem Display, deutlicher werden diese ab einem Härtegrad von 7. Das ist allerdings ein sehr gutes Ergebnis – selbst die meisten Premium-Smartphones schneiden hier nicht besser ab. Selbst die Kameras sind gegen Kratzer geschützt – nur LED-Blitz und Fingerabdrucksensor auf der Rückseite nicht. Letzterer funktioniert aber wohl auch zerkratzt problemlos.
Überall Metall
HMD Global hat bei der Fertigung des Nokia 6 (2018) auf Plastik größtenteils verzichtet. Sowohl Rückseite als auch der Rahmen des Smartphones bestehen aus Metall. Das gilt selbst für die Buttons. Das Messer von Zack hinterlässt natürlich Spuren, doch das Gerät ist äußerst stabil gebaut. Selbst die Schutz-Abdeckung für den Lautsprecher auf der Vorderseite kann der YouTuber nicht ohne Weiteres aus dem Gehäuse bekommen.
Anschließend wird das Display für einige Sekunden einer Flamme ausgesetzt. Die Pixel werden an der entsprechenden Stelle schwarz, doch der Bildschirm erholt sich in wenigen Sekunden nahezu komplett von dem Test. Zuletzt steht der Biegetest an: Das Nokia 6 (2018) ist offenbar so stabil, dass es sich nicht einmal leicht verbiegt. Nur eine Sache bereitet dem YouTuber Grund zur Sorge: Zwischen Display und Metallrahmen befindet sich keine Plastikschicht als Pufferzone, die etwa bei Stürzen verhindert, dass diese beiden harten Materialien direkt aufeinandertreffen. Das könnte ein Problem darstellen und zu Displayschäden führen.