Surface Pro 3: Mehr Pen-Features mit Windows 10-Update

Surface Pen
Surface Pen (© 2014 Youtube/Surface )
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Microsoft hat große Pläne für seinen Surface Pen: Der Stylus soll sich anfühlen wie ein echter Stift auf echtem Papier – und das althergebrachte Schreibwerkzeug ersetzen. Auf dem Weg dorthin stehen erst einmal neue Features auf dem Plan, denn Nutzer eines Surface Pro 3 sollen mit dem Update auf Windows 10 noch mehr von ihrem Eingabestift haben.

Immer wieder wird der Stylus allgemein als umständliches Eingabe-Hindernis abgetan, wo es doch überall Touchscreens zur Bedienung mit den Fingern gibt. Microsoft beobachtet laut Panos Panay, dem Chef der Surface-Abteilung, allerdings stark wachsenden Zuspruch für seinen Eingabestift. Diese sei vor allem der "nahtlosen Integration mit OneNote" zu verdanken – und genau hier will Microsoft mit Windows 10 anknüpfen. Das erklärte Panay im Interview mit dem Wall Street Journal auf die Frage, ob den überhaupt jemand den Stylus des Surface Pro 3 nutzen würde.

"We don't call it a stylus! We call the pen a pen." (Panos Panay)

Ein Tastendruck auf dem Surface Pen öffnet die OneNote-App auf dem Surface Pro 3 und erlaubt das direkte Kritzeln von Notizen. Das funktioniert selbst dann, wenn das Microsoft-Tablet schläft und erinnert sicherlich nicht zufällig an alte Gewohnheiten: Es ist ein bisschen so, als würdet Ihr auf einem Kugelschreiber die Mine herausdrücken, um auf dem vor Euch liegenden Papier-Ersatz namens Surface Pro 3 zu schreiben – nur dass dieser Papier-Ersatz dafür erst noch sein Display aktiviert und Eure Notizen anschließend automatisch archiviert.

Wie genau Microsoft diesen Ansatz mit Windows 10 weiter ausbauen will, verrät Panay leider nicht. Dafür lässt er ein wenig in Microsofts Zukunftspläne für Nachfolger des Surface Pro 3 blicken: Das größte Hindernis beim Arbeiten mit einem Stylus sieht er im Nutzungserlebnis. Panays Ziel sei es, dass sich der Surface Pen auf dem Tablet-Display tatsächlich anfühlt wie das gewohnte Kritzeln auf Papier – inklusive der Haptik und ohne irritierende Verzögerungen beim Fluss der digitalen Tinte. Schon jetzt möchte er den Stylus des Surface Pro 3 nicht als solchen verstanden wissen: "Wir nennen ihn nicht Stylus! Wir nennen den Stift einen Stift." Er solle nichts mit Doppelklicks oder anderen typischen Computer-Gewohnheiten zu tun haben.

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