Verrückter iPhone-Prototyp aufgetaucht: Ein Traum für Star-Wars-Fans

iPhone 6
iPhone 6 (© 2015 CURVED )

Eine Kooperation zwischen Apple und Star Wars? Für viele Technikbegeisterte sicher ein Traum, doch was steckt wirklich hinter dem kürzlich aufgetauchten iPhone-4-Prototyp mit Todesstern-Logo? Die Erklärung ist denkbar simpel, wir klären euch auf.

Im Netz kursiert aktuell ein Video des YouTubers "DongleBookPro", in dem ein alter iPhone-Prototyp zu sehen ist, auf dessen Rückseite anstelle des Apple-Logos etwas prangt, das verdächtig nach dem Todesstern aus Star Wars aussieht. Bei dem Gerät handelt es sich erkennbar um eine alte Version dessen, was später als iPhone 4 veröffentlicht wurde. Ein absurder und zugleich verlockender Anblick. Vielleicht eine geplante Kooperation, die nie Wirklichkeit wurde? Leider nein, der Todesstern sollte Leaker lediglich in die Irre führen.

Der berühmte iPhone-4-Leak

Das iPhone 4 wurde am 7. Juni 2010 offiziell vorgestellt, doch das war damals nur noch eine Formalität. Denn bereits am 19. April wurde das Smartphone von Gizmodo komplett enthüllt, da ein Apple-Ingenieur den Prototyp des Smartphones in einer Bar versehentlich liegenließ. Dabei handelte es sich um das Modell mit dem Todesstern-Logo, das nun wieder aufgetaucht ist.

Apple hatte das Logo ausgetauscht und den iPhone-Prototyp in eine klobige Hülle gesteckt, um aufmerksame Leaker in die Irre zu führen. Sie sollten denken, dass es sich um das umgebaute iPhone 3GS eines Star-Wars-Fans handle, doch das hat am Ende nicht funktioniert.

iPhone-4-Prototyp: Vieles war hier noch anders

Der nun wieder aufgetauchte iPhone-Prototyp weist viele Unterschiede zum später veröffentlichten iPhone 4 auf. Zum Beispiel hatte er noch kein Retina-Display und verzichtet auf die Schrauben an der Unterseite des Smartphones. Hier kam stattdessen Klebstoff zum Einsatz, gegen den sich Apple dann zum Glück nicht entschieden hat. Interessant ist auch das Betriebssystem. Der iPhone-4-Prototyp läuft nämlich mit einer Alpha-Version von iOS 4, die Apple am Ende nie veröffentlicht hat.

Gerade weil der alte Prototyp sich einschalten und bedienen lässt, verwundert es uns nicht, dass das Smartphone unter Sammlern heiß begehrt ist. Es gibt immer wieder Berichte über besondere iPhone-Auktionen, bei denen abstruse Preise erzielt werden. So wurde zum Beispiel erst vor kurzem ein iPhone X mit USB-C für rund 100.000 Dollar verkauft.

(© 2024 CURVED )

 

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