Gute Verbindungen sind alles, heißt es. Dessen ist sich offenbar auch Mark Zuckerberg bewusst. Der Facebook-Gründer und CEO des Unternehmens will aus WhatsApp die globale Nachrichtenplattform der Zukunft machen – 600 Millionen Nutzer hat er schon an der Angel. Drei Milliarden sollen es werden, hat er nun verraten. Alles ohne Haken.
Es klingt ein bisschen größenwahnsinnig, wenn ein Unternehmer davon spricht, mit der hauseigenen Nachrichten-App zwei bis drei Milliarden Nutzer miteinander verbinden zu wollen. Aber Größenwahn ist drüben in den USA mit viel Geld halt auch finanzierbar. 19 Milliarden Dollar waren für Mark Zuckerberg beim Kauf von WhatsApp kein Hindernis. Mit dem bisherigen Zahlungsmodell, nach dem Nutzer nach einem Jahr freier Nutzung einen Dollar zahlen müssen, holt der Facebook-CEO die Kaufsumme wohl kaum wieder rein, stellt TNW fest. Wie soll es weitergehen?
WhatsApp zukünftig klarer Gewinner
Der von Facebook aufgekaufte Nachrichtendienst schlägt sich immer noch wacker. Erst vor wenigen Wochen hieß es, WhatsApp sei bereits die Schnittstelle zwischen über 600 Millionen aktiven Nutzern. Eine Milliarde war das ursprüngliche Ziel. „Ich glaube, WhatsApp wird der globale Textnachrichtendienst sein“, sagte Zuckerberg jetzt laut Bloomberg auf einem Event in Mexico City. „Ich glaube, wir haben die Möglichkeit mit WhatsApp zwei oder drei Milliarden Menschen miteinander zu verbinden“, fügte er selbstbewusst hinzu. Wie genau Zuckerberg jetzt der Sprung von 600 Millionen hin zu drei Milliarden Nutzern gelingen soll, lässt der Facebook-CEO offen.