Das Redmi K30 hat Xiaomi bekanntlich bereits Ende 2019 vorgestellt. Auf sich warten lässt dagegen noch das Pro-Modell. Wie nun durchgesickert ist, soll sich das Xiaomi Redmi K30 Pro durch einen größeren Akku und schnelleres Fast Charging abheben.
Schon der Vorgänger hält dank seines 4500-mAh-Akkus sehr lange durch: GSMArena bescheinigt dem Smartphone eine Standby-Zeit von 114 Stunden – zumindest, wenn das 120-Hz-Display im 60-Hz-Modus läuft. Das Redmi K30 Pro stattet Xiaomi angeblich mit einem noch größeren Akku aus. Die Kapazität soll laut GizmoChina 4700 mAh betragen und könnte das Smartphone zu einem echten Dauerläufer machen. Abhängig ist das natürlich von weiteren Einflussfaktoren wie etwa dem Display.
Redmi K30 Pro: Akku größer als erwartet?
In Erfahrung gebracht hat die Akkukapazität ein Leaker, der auf Weibo unter dem Pseudonym "Digital chat station" unterwegs ist. Ihm zufolge komme in einem Vorseriengerät ein Akku zum Einsatz, der etwas größer ist als erwartet. Außerdem liefert er uns Informationen zum Fast Charging: Das Xiaomi Redmi K30 Pro lasse sich mit 33 Watt aufladen. Damit würde es die 5G-Variante des Standardmodells leicht übertreffen. Hier ist schnelles Aufladen "nur" mit maximal 30 Watt möglich. Das Redmi K30 4G unterstützt dagegen nur Fast Charging mit bis zu 27 Watt. Noch dieses Jahr will Redmi übrigens als erste Marke überhaupt ein Smartphone anbieten, das sich mit 100 Watt aufladen lässt.
In einer Stunde voll aufgeladen?
Was bedeuten die Watt-Zahlen in der Praxis? Dem Hersteller zufolge lässt sich das Redmi K30 (5G) in einer Stunde voll aufladen. Außerdem unterscheide sich Xiaomis Ladetechnologie von dem 30-Watt-Fast-Charging anderer Hersteller. So soll die Ladeeffizienz bei bis zu 97 Prozent liegen. Derart detaillierte Informationen gibt es zum Fast Charging des Redmi K30 Pro noch nicht. Nahezu sicher scheint aber, dass sich das Smartphone schneller aufladen lassen wird als die meisten anderen Handys mit vergleichbar großem Akku.
Verzichten müsst ihr Gerüchten zufolge wohl auf ein Punch-Hole, wie es das Standardmodell mitbringt. Stattdessen könnte die Frontkamera wie beim K20 Pro ausfahrbar sein. Außerdem fehlt dem Vorseriengerät ein 120-Hz-Display, wie es das K30 bietet. Dass Xiaomi ausgerechnet beim Pro-Modell darauf verzichtet, wäre allerdings mehr als überraschend. Anderseits würde sich das positiv auf die Akkulaufzeit auswirken.
Die Hauptkamera soll auf Sonys Bildsensor IMX 686 zugreifen, der eine Maximalauflösung von 64 MP ermöglicht. Außerdem an Bord ist angeblich Qualcomms neuester Top-Chipsatz Snapdragon 865. Ob die genannten Specs stimmen, könnten wir im März erfahren. Dann nämlich soll Xiaomi das Redmi K30 Pro offiziell vorstellen.