Am 28. Oktober 2021 stellt Xiaomi die neuen Redmi-Note-11-Modelle vor. Der chinesische Hersteller hat bereits vorab einige Features verraten und legt nun neue Kohle für den Hype-Train nach. Dass uns mit dem Redmi Note 11 ein Kracher ins Haus steht, wird immer wahrscheinlicher.
Xiaomi verfolgt mit der Redmi-Note-Reihe das Ziel, Mittelklasse-Smartphones mit hohen Ambitionen anzubieten. Das hat schon mit dem Redmi Note 10 Pro hervorragend geklappt und soll mit den neuen Redmi-Note-11-Handys nun in die nächste Runde gehen. Um alle Augen möglichst auf die Vorstellung am 28. Oktober zu lenken, hat Xiaomi bereits im Vorfeld Teaser für Teaser auf Weibo gezeigt. Dort sind nun weitere Features bekannt gemacht worden, sodass das Bild der neuen Xiaomi-Smartphones immer klarer wird: Details zum Chip, Kühlung und Kamera gesellen sich zu den bisher bekannten Merkmalen.
Redmi Note 11 schneller als Redmi Note 10
Das dürfte niemanden überraschen: Das neuere Modell wird auch das schnellere sein. Im Inneren des Redmi Note 11 wird ein Dimensity-920-Chip von MediaTek werkeln. Dabei handelt es sich um einen recht neuen Mittelklasse-Chip, der auch 5G unterstützt. Damit dürfte für die meisten Anwender ausreichend Leistung mit an Bord sein. Xiaomi liefert auch direkt ein AnTuTu-Benchmark-Ergebnis mit: 500.949 Punkte erreicht der Chip in diesem Parcours. Damit ist es in der Theorie satte 50 Prozent schneller als das Redmi Note 10 5G.
Diese Leistung soll dann auch unter Dauerlast abgerufen werden können: Xiaomi verbaut eine Vapor-Chamber-Flüssig-Kühlung, die auch hohe Temperaturen über einen längeren Zeitraum in den Griff bekommen soll. Ob die Leistung sich mit Konkurrenzmodellen messen kann, hängt vor allem vom Preis der neuen Smartphones ab. Der ist leider noch nicht bekannt.
108-MP-Kamera für knackscharfe Fotos
Beim Thema Kamera könnte es noch einmal spannend werden: Mindestens ein Gerät wird mit einer 108-MP-Kamera ausgestattet sein, die so also in der Lage ist Fotos mit einer Auflösung von 12.000 x 9.000 Pixel zu schießen. Die Pixel sollen dabei 2,1 μm groß sein. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Diese Angabe klingt für die Auflösung sehr hoch. Um auf eine solche Pixelgröße zu kommen, greift Xiaomi auf einen Trick zurück.
Der nennt sich "Pixel Binning", was so viel bedeutet, wie das Zusammenlegen von Pixeln, um einen größeren zu bilden. Das führt im Ergebnis zu höherer Lichtempfindlichkeit und weniger Rauschen. Gleichzeitig allerdings auch - logisch - zu einer deutlich geringeren Auflösung. Die Pixelgröße bei 108 Megapixeln beträgt "nur" 0,7 μm und kann bei schlechten Lichtverhältnissen zu unschönem Bildrauschen führen.
Interessant könnte das Thema Kamera beim Redmi Note 11 vor allem deshalb werden, da die Daten nicht ganz ausschließen können, dass es sich um die gleiche Hauptkamera wie im Redmi Note 10 Pro handelt. Das wäre natürlich ernüchternd, könnte aber gleichzeitig auch bedeuten, dass Xiaomi vor allem in anderen Bereichen Verbesserungspotential sieht.