Immer mehr Webseiten und andere Formate beschäftigen sich mit Virtual Reality und 360-Grad-Inhalten. Google sammelt bereits viele entsprechende Videos auf YouTube und möchte sicherlich dafür sorgen, dass noch sehr viel mehr Inhalte folgen. Um die Qualität der Videos zu erhöhen, unterstützt Google nun ihre Schöpfer mit einigen TIpps und einem neuen Tool.
Die Gestaltung eines 360-Grad-Videos ist etwas völlig anderes als die eines normalen Videos für YouTube. 360-Grad-Aufnahmen bieten viele zusätzliche Möglichkeiten: Sie können mehrere interessante Motive gleichzeitig einfangen und motivieren so im besten Fall den Zuschauer dazu, ein Video gleich mehrfach anzusehen. Für Urheber von YouTube-Videos hat Google nun die sogenannten Heatmaps eingeführt, die dabei helfen sollen, bessere Videos mit Rundumblick zu erstellen.
Worauf achten meine Zuschauer?
Zuschauer können während der Wiedergabe einer 360-Grad-Aufnahme ihren Blickwinkel frei wählen. Dies ermöglicht es aber auch YouTube, festzustellen, auf welche Elemente die Zuschauer besonders achten. Diese Informationen werden in Form der Heatmap an die Gestalter solcher Videos weitergeleitet. Die Urheber der Videos können daraus lernen und sich in folgenden Videos auf die Elemente konzentrieren, die für die Zuschauer offenbar besonders interessant waren.
Google gibt Gestaltern von 360-Grad-Videos für YouTube auch einige Tipps an die Hand: So sollten sie auf den Bereich direkt vor dem Zuschauer den größten Fokus legen, dabei aber auch nicht die übrigen Blickrichtungen vernachlässigen. Animationen und Hinweise für den Zuschauer können dabei helfen, seine Aufmerksamkeit auch in die anderen Richtungen zu lenken. Träger von VR-Headsets mit einem Smartphone darin brauchen Google zufolge häufig ein paar Sekunden, um das Gerät zurechtzurücken und sich einzugewöhnen. Wer ein neues 360-Grad-Video erstellt, sollte dies bedenken und zu Beginn einer Aufnahme etwas Zeit dafür einplanen.