Als Asus das neue ZenFone 4 und seine vielen Varianten vorgestellt hat, mussten wir schon genau hinsehen, um die genauen Spezifikationen und Unterschiede der Modelle nicht durcheinanderzubringen. Nun hat der Hersteller aus Taiwan angekündigt, einige dieser Smartphones auch nach Europa zu bringen – und das Wirrwarr um die Gerätebezeichnungen hört damit nicht auf.
Mit dem ZenFone 4, dem ZenFone 4 Max und dem ZenFone 4 Selfie sowie deren drei Pro-Ablegern stellte Asus im Sommer gleich sechs Smartphones vor, deren Namen noch einigermaßen leicht zu merken waren. Für Verwirrung sorgte dabei höchstens für einen Moment, dass die "Max"-Geräte eigentlich die mit dem schwächsten Chipsatz im Line-Up sind. In Europa sollen nun fünf Modelle erscheinen. Asus hat dafür das ZenFone 4, das 4 Pro, das 4 Selfie Pro und das ZenFone 4 Max auserkoren. Das sind nur vier, weil Asus das ZenFone 4 Max in zwei Varianten mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen aber identischem Gerätenamen auf den Markt bringt.
Das kleinere ZenFone 4 Max ist teurer
Den Fokus legt Asus bei allen seinen Smartphones der ZenFone 4-Reihe auf die Kameras. Das ZenFone 4 (499 Euro) besitzt eine Dualkamera mit 120-Grad-Weitwinkel-Objektiv. Das ZenFone 4 Selfie Pro (444 Euro) beherrscht hingegen 120-Grad-Selfies, die Asus "Wefies" getauft hat, weil eben mehrere Personen vor die Selfie-Kamera passen. Selbst dsa ZenFone 4 Max, das eigentlich mit seinem großen Akku punkten soll, besitzt eine Dualkamera auf der Rückseite. Die kleinere Ausführung dieses Modells (299 Euro) besitzt übrigens einen 5,2-Zoll-Bildschirm und einen 4100-mAh-Akku, während im größeren Gerät (269 Euro) ein 5,5-Zoll-Display und ein 5000-mAh-Akku sitzen.
Speerspitze im Sortiment von Asus ist das ZenFone 4 Pro, das mit 6 GB RAM, Snapdragon 835-Chipsatz und 128 GB Speicher mit anderen High-End-Androiden wie dem OnePlus 5 gleichzieht. Das Gerät soll zeitnah zum stolzen Preis von 849 Euro erscheinen.