Bald auch in Europa erhältlich: Das ZTE Grand S3 verfügt über einen Augenscanner, mit dem Ihr das Smartphone entsperren könnt. In China ist das Gerät bereits Mitte Januar 2015 erschienen – wie ZTE auf dem MWC 2015 angekündigt hat, soll es nun auch bald in anderen Ländern erscheinen.
Der Augenscanner des ZTE Grand S3 tastet mit der sogenannten "Eyeprint ID"-Technologie die Netzhaut des Auges ab. Dieser Vorgang nimmt mehr Zeit in Anspruch als beispielsweise das Abtasten einer Fingerkuppe, soll aber sicherer sein, berichtet AndroidAuthority. Ob diese Methode zum Entsichern tatsächlich weniger Angriffsfläche für Hacker bietet, oder sich doch einfach austricksen lässt, werden erst Praxistests nach dem Release zeigen.
Nur Android 4.4 KitKat
Als Antrieb ist im ZTE Grand S3 der Qualcomm Snapdragon 801 verbaut, dessen vier Kerne mit 2,5 GHz getaktet sind. Ihm steht der mit 3 GB recht großzügig bemessene Arbeitsspeicher zur Seite, als Grafikeinheit fungiert ein Adreno 330-Chip. Mit Android 4.4 KitKat ist leider nicht die neueste Version des Betriebssystems von Google vorinstalliert; ob im Laufe des Jahres ein Update auf Version 5.0 Lollipop erfolgen soll, ist bislang nicht bekannt.
Das IPS-Display des ZTE Grand S3 misst in der Diagonale 5,5 Zoll und löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf. Der interne Speicher hat die Größe von 16 GB und kann auf Wunsch per microSD-Karte erweitert werden. Die Hauptkamera wartet mit 16 MP auf, während die Frontkamera mit 8 MP eine vergleichsweise hohe Auflösung für Selfies bietet. Zu den Features zählen die Möglichkeit, zwei SIM-Karten gleichzeitig zu verwenden, sowie die schnelle LTE-Konnektivität.
Ein genaues Release-Datum hat das chinesische Unternehmen für das ZTE Grand S3 bisher nicht bekannt gegeben. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass es in Europa im Laufe des Jahres erscheinen wird. Der Einführungspreis für das in Silber oder Schwarz erhältliche Smartphone dürfte bei ungefähr 430 Euro liegen.