Alcatel Movetrack GPS Tracker im Test: Ey Mann, wo is' mein Hund?

Alcatel Move Track
Alcatel Move Track (© 2018 CURVED )
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Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Wenn der Vierbeiner mal ausbüxt, ist die Sorge dementsprechend groß. Der Alcatel Movetrack GPS Tracker soll dafür sorgen, dass ihr euren Hund im Fall der Fälle schnell wiederfindet. Ob's klappt, zeigt der Test.

"Keine Angst, der tut nichts", hallt es immer dann durch den Park, wenn sich ein Hund ohne Leine mal wieder selbständig macht, weil er etwas Spannendes entdeckt hat. "Tut nichts" heißt dann oft gleichzeitig auch "Hört nichts". Und ist der Vierbeiner erst auf und davon, ist guter Rat teuer. Muss doch nicht sein, denkt sich Alcatel. Der Hersteller hat den Movetrack GPS Tracker im Angebot, ein Gadget, mit dem Hundebesitzer ausgebüxte Vierbeiner per Smartphone orten und wiederfinden können.

Die Einrichtung ist einfach und fummelig zugleich

Praktisch: Ihr könnt den Tracker ganz einfach am Geschirr eures Hundes befestigen. Die dafür notwendige Halterung ist im Lieferumfang enthalten. Dazu ist das Gadget nach IP65 gegen Spritzwasser geschützt. Schietwetter sollte dem Gerät also nichts ausmachen. Gut zu wissen, auch wenn man bei derartigem Hundewetter ja generell nicht gern vor die Tür geht.

Bevor ihr mit dem Tracker wieder auf den Hund kommen könnt, müsst ihr ihn erstmal einrichten. Einfache Schritte wechseln sich dabei mit schwierigen ab. Zunächst gilt es, die SIM-Karte einzulegen. Dazu öffnet ihr das Gehäuse mit dem mitgelieferten Schraubendreher. Ein fummeliges Unterfangen, weil die Schrauben sehr klein sind. Ist die SIM-Karte erstmal im Tracker untergebracht, könnt ihr ihn über den Knopf an der rechten Seite einschalten.

Per App für iOS oder Android verbindet ihr den Tracker dann mit dem Smartphone – nach dem ihr euch mit einer Mail-Adresse registriert habt. Das war es auch schon. Wenn ihr die App nun öffnet, wählt ihr einfach den Tracker aus und seht dessen Aufenthaltsort auf einer Karte. Ihr könnt nun noch einstellen, wie genau der Tracker den Standort erfassen soll. Standardmäßig ist er auf "Normal" eingestellt.

Ein virtueller Zaun für Waldi

Im Test fanden wir Redaktionshundedame und Instagram-Sternchen Uschi da schon einmal an der nächsten Straßenecke wieder. Zumindest auf der virtuellen Karte. Im echten Leben machte sich der Vierbeiner gerade lautstark im Büro bemerkbar. Erst als wir in den Einstellungen den Standortmodus "Genau" auswählten, funktionierte das Tracking akkurat. In dieser Einstellung verbraucht das Gadget allerdings auch mehr Strom. Zusätzlich könnt ihr in den manuellen Modus wechseln. Dann lädt der Tracker seinen Standort nicht mehr automatisch in die Cloud hoch, sondern erst dann, wenn ihr im Kartenmodus aufs Standort-Symbol tippt.

 Ein Hund auf Abwegen? In der Einstellung "Normal" arbeitet der Tracker nicht ganz genau.
Ein Hund auf Abwegen? In der Einstellung "Normal" arbeitet der Tracker nicht ganz genau. (© 2018 CURVED )

Außerdem könnt ihr die App dazu benutzen, einen virtuellen Zaun zu erstellen. Im Klartext: Ihr markiert ein Gebiet auf der Karte, in dem sich der Hund frei bewegen kann, befindet er sich außerhalb der unsichtbaren Grenze, schlägt die App Alarm. Diese Funktion eignet sich aber eher für Hundehalter mit größerem Grundstück. In der kleinsten Einstellung deckt die Funktion hier in Hamburg direkt vier Straßen komplett ab. Zugegeben: Wer einen Garten in dieser Größe hat, der braucht auch einen Wachhund.

Eine praktische Funktion zum Schluss: Ist der Hund tatsächlich mal abgehauen, dient die App gleichzeitig auch als Navigationssystem, das euch mit Richtungsangaben zu eurem Haustier lotst. Und damit ihr euch sicher sein könnt, dass der Akku nicht mitten beim Spaziergang schlapp macht: Voll aufgeladen hält der Tracker je nach Modus zwischen drei und vier Tagen durch. Geladen wird er über das mitgelieferte Mikro-USB-Kabel.

Fazit

Wer einen nervösen Hund mit der Tendenz zum Abhauen hat, der kann in zwei Dinge investieren: in eine starke Leine oder in den Alcatel Movetrack GPS Tracker. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, nehmt beides. Schließlich kann es auch immer zu Situationen kommen, in denen man die Leine vielleicht zu locker hält oder kurz unachtsam ist und der Hund entwischt. In dem Fall schadet es nicht, ein Gadget an der Hand zu haben, das genau weiß, wo der Vierbeiner steckt. Hört der Hund dagegen aufs Wort, lohnt die Investition nicht.

Übrigens bietet sich der Movetrack GPS Tracker nicht nur als Bewacher für den Wachhund an. Ihr könnt damit zum Beispiel auch euer Gepäck auf Reisen oder die Sporttasche im Fitnessstudio im Auge behalten.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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