Wie viele andere Hersteller schützt auch Apple seine Top-Smartphones mittlerweile gegen das Eindringen von Wasser und Staub. Aber wie wasserdicht ist das iPhone SE (2020)? Wir klären, wie gut das günstige Apple-Smartphone standhält und worauf ihr achten solltet.
Wer ein High-End-Smartphone kauft, kann mittlerweile Wasserdichtigkeit als Feature erwarten. Bei älteren Modellen oder günstigen Smartphones mangelt es aber immer mal wieder an einem adäquaten Schutz vor Wasser und Staub. Apple schützt seine iPhones (hier mit Vertrag) zum Glück schon seit dem iPhone 7 stetig immer besser vor Wasserschäden etwa durch einen ungewollten Poolausflug, ein umgekipptes Glas oder plötzlichen Regen. Auch beim günstigsten Modell auf dem Markt macht das Unternehmen keine Ausnahme: Deshalb ist auch das iPhone SE wasserdicht und vor Staub geschützt.
iPhone SE (2020): Wasserdicht mit IP67-Klassifizierung
Offiziell gibt Apple auf der eigenen Webseite an, dass das iPhone SE der 2. Generation nach IEC Norm 60529 IP67-zertifiziert ist. Die IP-Zertifizierung zeigt mit den zwei Ziffern an, wie gut das Gerät Einwirkungen von außen durch Staub oder Flüssigkeiten standhalten kann. Die erste Ziffer steht dabei für komplette Staubfestigkeit – kleine Partikel können also nicht eindringen. Die hintere Ziffer gibt den Schutzgrad bei Flüssigkeiten an. Das iPhone SE ist so wasserdicht, dass es bis zu 30 Minuten in 1 Meter Tiefe bleiben kann, bevor es kritisch wird. Kompakte Top-Modelle wie das iPhone 13 mini (hier mit Vertrag) halten übrigens sogar in 6 Metern Tiefe für eine Weile durch.
Aber Vorsicht: Die Tests für die verliehene Zertifizierung werden unter Laborbedingungen durchgeführt und beziehen sich auf klares Wasser (Süßwasser). Salzwasser und aggressive Flüssigkeiten können die Versiegelung deutlich schneller beeinträchtigen. Solltet ihr in den Regen kommen oder mal ein unerwartetes Wasserbad nehmen, wird in der Regel nicht viel passieren. Wichtig ist, dass ihr euer iPhone danach gründlich abtrocknet und es nicht sofort zum Laden an die Steckdose hängt, wie das Unternehmen aus Cupertino selbst offiziell warnt.
Wie zuverlässig wasserdicht ist das iPhone SE wirklich? Worauf ihr achten solltet
Wie sagt man doch manchmal? Nichts hält ewig. Das Gleiche gilt für die Wasserdichtigkeit beim iPhone SE 2020 (hier mit Vertrag). Frisch aus der Box ist das Handy noch bestmöglich gewappnet. Mit der Zeit nimmt dieser Schutz aber durch natürliche Einflüsse ab. Schwachstellen in der Silikonabdichtung entstehen besonders schnell, wenn das Handy mehrmals runterfällt. Ist das iPhone verbogen, hat es Dellen oder weist andere Beschädigungen auf, wird es sehr wahrscheinlich ein Wasserbad nicht mehr so einfach überleben wie einst beworben. Deshalb ist eine gut schützende Hülle umso wichtiger. Sie verhindert direkte Schäden deutlich besser als ein völlig "nacktes" Smartphone.
So bleibt euer iPhone SE (hier im Test) länger wasserdicht. Obwohl die Dichtigkeit an etliche Bedingungen geknüpft ist, müsst ihr euch über Regen und kleinere Missgeschicke nicht zu viele Sorgen machen. Geht nur nicht gerade mit eurem Smartphone absichtlich Baden und seid euch über das "Ablaufdatum" und die Einschränkungen des Schutzes bewusst. Eine Reparatur übernimmt Apple nämlich für gewöhnlich nicht, wenn der Wasserschaden-Indikator im Inneren verfärbt ist.