Google arbeitet an einer VR-Brille - und killt Google Glass endgültig

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Cardboard ist nur der Anfang der VR-Aktivitäten von Google. (© 2015 CC: Flickr/othree )

Auch Google soll nun an einer VR-Brille arbeiten. Dafür wird eigenes Personal abgeworben. Ein altes Projekt ist dagegen endgültig Geschichte.

Klar, mit Google Cardboard hat das Unternehmen schon eine VR-Brille im Portfolio. Der Pappkamerad kann aber kaum mit den "echten" Brillen, wie der Oculus Rift oder der Playstation VR, mithalten. Deswegen macht Google jetzt offenbar ernst und arbeitet an einem konkurrenzfähigen Produkt. Wie Wired berichtet, ist Clay Bavor, einer von Googles Produktmanagement-Chefs, bereits im Januar in Googles VR-Ressort gewechselt. Laut The Verge hat man sich außerdem die Dienste von Jason Toff, vormals Chef des New-York-Teams des Video-Dienstes Vine, gesichert.

Per Stellenanzeige ist das Unternehmen weiter auf der Suche nach Verstärkung. Wie Road to VR berichtet, ist Google aktuell auf der Suche nach neuen Leuten für den Bereich Virtual Reality. Dabei handelt es sich um rund 20 Ingenieurjobs in der Virtual-Reality-Sparte. Wann das aktuelle Projekt spruchreif ist? Unklar.

Das war's für Glass

Mit Google Glass ist es dagegen endgültig vorbei. Wie 9to5Google berichtet, hat das Unternehmen sämtliche Social-Media-Aktivitäten rund um Google Glass eingestellt. Während es auf Google+ wenigstens noch eine kurze Abschiedsnotiz gab, wurde der Twitter-Account @googleglass gelöscht. Schon vor rund einem Jahr hatte Google die Explorer-Phase, also die offene Beta-Phase, für beendet erklärt.

Das Ende des Projektes ist das aber noch lange nicht. Nest-CEO und iPod-Schöpfer Tony Fadell wurde mit der Neugestaltung der Datenbrille betraut. Die heißt nun nicht mehr Glass, sondern entsteht unter dem Label Project Aura, der Wearable-Abteilung von Google.

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