Google Pixel: Darum hat Google auf optische Bildstabilisierung verzichtet

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Der Fingerabdrucksensor arbeitet sehr zuverlässig. (© 2016 CURVED )

Anstelle einer optischen Bildstabilisierung (OIS) wurde der Kamera des Google Pixel eine elektronische Bildstabilisierung (EIS) spendiert. Dafür liefert Google-Mitarbeiter Isaac Reynolds nun eine Erklärung in den offiziellen Pixel-Foren, wie 9to5Google berichtet.

Grundsätzlich haben beide Technologien – OIS und EIS – ihre Vorteile und Ziele, führt Reynolds aus. Während die Hardware-Lösung OIS dafür gedacht sein soll, auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit langen Belichtungszeiten scharfe Fotos zu erzielen, ist EIS eher auf die Stabilisierung von Videos ausgelegt. Somit wäre das Google Pixel ebenfalls eher für Videoaufnahmen gedacht.

EIS mit 4K ist neu

Die Vorteile von der OIS-Technik soll Google nicht benötigt haben, heißt es weiter im Forenpost. Das Google Pixel soll dank HDR+ bereits gute Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen schießen können. Laut Reynolds ist das Pixel "auch ohne OIS sehr gut bei wenig Licht und schlägt sogar Kameras, die über OIS verfügen". Da die Stabilisierung beim Google Pixel zudem ohne bewegliche Komponenten auskommt, soll die Funktion mit Updates weiter ausgebaut und verbessert werden können. OIS ist dagegen eine Hardware-Lösung, bei der eine nachträgliche Ausarbeitung nicht stattfinden kann.

Auch beim Google Nexus 6P soll EIS bereits zum Einsatz gekommen sein. Allerdings war es hier noch nicht möglich, die Technologie in Kombination mit einer 4K-Aufnahme zu nutzen. Zwar erklärt Reynolds nicht, wieso es mittlerweile möglich ist, doch das Google Pixel kann EIS nun auch bei Videoaufnahmen in 4K-Auflösung nutzen.

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