iPhone mit Airbag? Apple reicht neues Patent ein

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(© 2015 USPTO )

Apple hat ein neues Patent für eine Art iPhone-Airbag eingereicht: Die zuständige Behörde in den USA hat unlängst die Beschreibung des Aufprallschutzes auf ihrer Webseite veröffentlicht. Die herausfahrbaren Bumper sollen das iPhone nicht nur vor Sturzschäden bewahren, sondern auch das Eindringen von Wasser verhindern können.

Dem Patent zufolge befinden sich die Bumper an den vier Ecken des iPhones und fahren im Falle eines Sturzes automatisch heraus. Erst vor Kurzem war Apple ein sehr ähnliches Patent zugesprochen worden – im Unterschied dazu sind die Bumper aber schwimmfähig, weshalb das iPhone auch im Wasser landen könnte, ohne dabei Schaden zu nehmen, berichtet AppleInsider.

Einsatz im iPhone 7 unwahrscheinlich

Damit das iPhone einen Sturz erkennt, messen nahezu alle zur Verfügung stehenden Sensoren und Technologien im Apple-Smartphone plötzliche Werteveränderungen: Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Kameras und auch die Mikrofone, die im Zusammenspiel mit dem Lautsprecher eine Echoortung durchführen. Wird auf diese Weise ein Fall des Gerätes festgestellt, werden die Bumper an den Ecken ausgefahren, um den Sturz abzufedern.

Aufgrund der Schwimmfähigkeit könnt Ihr Euer iPhone theoretisch auch in einen Pool fallen lassen, ohne das Wasser in das Gehäuse eindringt. Außerdem wäre es möglich, das Smartphone in einem See oder im Meer zu verlieren, ohne dass es innerhalb von Sekunden so tief sinkt, dass Ihr es nicht mehr wiederfinden könnt. Laut AppleInsider sei es allerdings nicht wahrscheinlich, dass Apple das System in naher Zukunft in einem Gerät verwendet – also auch nicht im iPhone 7. Dafür wären vor allem die relativ hohen Kosten verantwortlich.

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