Jahresrückblick: Das war 2018 im Internet

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Welche Apps wurden am meisten installiert? Wonach wurde am meisten gesucht? Welche Musik lief bei euch hoch und runter? Viele beliebte Internet-Dienste haben ihren eigenen Jahresrückblick. Wir haben sie hier für euch übersichtlich gesammelt.

Die beliebtesten Apps für iOS und Android

Für Android waren "PUBG Mobile", "Clash Royale", "Die Sims Mobile" und "Returner 77" die Spiele des Jahres in verschiedenen Kategorien. Die Apps Jahres ist das Sprachlernprogramm "Drops" geworden. Die Nutzer haben sich dagegen für die Dating-App "Lovoo" entschieden. Für die meiste Unterhaltung sorgte 2018 ein Klassiker: "Malen nach Zahlen".

Während im Play Store von Google eine Jury und Nutzer die besten Apps auswählen zählen im App Store von Apple nur die Downloads. Am meisten unter iOS wurden 2018 "WhatsApp" und das Spiel "Helix Jump" heruntergeladen. Bei den Bezahl-Apps liegt "Blitzer.de PRO" ganz vorne und bei den Spielen wurde "Plague Inc." am häufigsten gekauft.

Musik, Videos und Serien

Aber Apple hat nicht nur Apps im Angebot, sondern verkauft im iTunes Store auch Musik, Filme und Serien. Musikalisch dominierte 2018 Deutsch-Rap. Die am häufigsten gekaufte Single war "Was Du Liebe nennst" von Bausa und bei den Alben lag "Berlin lebt" von Capital Bra vorne. Der beliebteste Kauf-Film war "Star Wars: Die letzten Jedi" und bei den Serien belegen Staffel 1 und Staffel 2 von "4 Blocks" die ersten beiden Plätze.

Spotify stellt nicht nur Jahrescharts auf, sondern bietet euch mit Wrapped auch einen persönlichen Jahresrückblick an. Insgesamt haben es Dynoro und Gigi D'Agostino mit "In My Mind" hierzulande auf Platz 1 geschafft. Der beliebteste Künstler 2018 in Deutschland war der Rapper "RAF Camora". Weltweit hat es Drake mit "God's Plan" an die Spitze bei Spotify geschafft und ist auch insgesamt der beliebteste Künstler.

Mit seinem eigenen Jahresrückblick, dem Rewind-Video, hat sich Youtube 2018 ganz schön in die Nesseln gesetzt und innerhalb kürzester Zeit den Spitzenplatz für das Video mit den bisher meisten negativen Bewertungen erklommen. Dagegen ganz oben in der Gunst der Zuschauer stand bei den Musikvideos "Magisch feat. Edin" von Olexesh. Bei den Musikvideos von Nicht-Musiker, bzw. den YouTube Creators genannten professionellen YouTubern steht Katja Krasavice mit "Sex Tape" ganz oben. Jenseits von Musik war die Ankündigung von Bibi von BibisBeautyPalace, dass sie schwanger sei, das am meisten gesehene Video.

Bei Netflix dreht sich der Jahresrückblick nur um die Eigenproduktionen. Hier hat die Anime-Serie "The Seven Deadly Sins" die Nase vorn. Die Rangliste sortiert die Serien nach der höchsten durchschnittlichen Sehzeit pro sogenannter "Viewing Session". Alle Filme und Serien, die Netflix nicht selber produziert, sondern nur "einkauft" haben keine Chance auf einen Platz im Jahresrückblick.

Bei Amazon Prime geht es darum welche Serien aus eigener Produktion die Nutzer weltweit am längsten ohne Unterbrechung geschaut haben: Die Meister des Binge Watching sind "Tom Clancy’s Jack Ryan" und "Homecoming". Im Musik-Bereich ist Ed Sheeran der absolute Streaming-König. Seine Songs wurden in Deutschland und Österreich am häufigsten bei Prime Music gehört. Bei den Alben war "Tape" von Mark Forster am beliebtesten.

Mondfinsternis und Partnersuche

Die Such-Charts von Google sind schon ein Klassiker unter den Jahresrückblicken. Er ist auch 2018 in verschiedene Kategorien wie Personen, Ereignisse oder Serien sortiert. Natürlich dürfen auch die Fragen nicht fehlen, die die Nutzer im vergangenen Jahr am häufigsten in das Suchfeld eingegeben haben – Überschneidungen nicht ausgeschlossen. So dürfte "Wo ist der Mond?" mit der Mondfinsternis zusammenhängen, die 2018 die Top-Schlagzeile war.

Die Mondfinsternis war 2018 auch bei Facebook das Top-Thema und hat sich auch bei den Veranstaltungen vor vielen Festivals behaupten können. Darüberhinaus listet das soziale Netzwerk noch die Top-Livestreams auf und erinnert an zahlreiche Verstorbene Prominenten, denen in dem sozialen Netzwerk gedacht wurde. Euren persönlichen Jahresrückblick bekommt ihr in eurem Profil angezeigt – und könnt ihr ggf. teilen.

Im Jahresrückblick von Tinder, geht es um die Musikvorlieben in den Profilen der Singles – oder welche Emojis dort am häufigsten verwendet werden. Es gibt zudem noch Hinweise wann die Partnersuche besonders erfolgversprechend ist.

Snapchat hat sich ebenfalls einen individuellen Jahresrückblick für jeden Nutzer überlegt. Er heißt "Year End Story" und lässt das vergangene Jahr Revue passieren. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass ihr 2018 genug "Snaps in Memories gespeichert" habt.

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