Eine solide Grundausstattung, ein ausreichender Prozessor und eine lange Akkulaufzeit – mit dem im Sommer 2012 erschienenen LG Optimus L3 kommen Smartphone-Asketen bestens aus. Und das zu einem Einführungspreis von nur 129 Euro. An seine Grenzen stößt das Gerät allerdings, wenn es zur Unterhaltung dienen soll. Speicher und Auflösung werden Multimedia-Fans nicht begeistern.

LG Optimus L3: Ein guter Einstieg in die Smartphone-Ära

Wer überlegt, aus dem Zeitalter des Tasten-Handys auszusteigen, findet im LG Optimus L3 einen guten Übergang in die Smartphone-Ära. Mit 10,3 cm Länge ist es nämlich nicht so klobig wie andere Geräte. Dadurch ist aber auch das Sichtfeld eingeschränkt: Der Bildschirm misst gerade einmal 3,2 Zoll, und bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixel werden sowohl Bilder als auch Videos nur halb gar angezeigt. Die Drei-Megapixel-Kamera genügt für Urlaubsschnappschüsse, künstlerisch wertvolle Werke sind von ihr nicht zu erwarten. Um schnell mal unterwegs E-Mails zu checken oder durch die sozialen Netzwerke zu surfen, reicht der mit 800 MHz getaktete Ein-Kern-Prozessor aus. Mit anspruchsvollen Apps oder komplexen Spielen bekommt er aber Probleme. Schnelle Datenübertragungsarten wie LTE oder NFC hat das LG Optimus L3 nicht mit an Bord.

Sehr lange Akkulaufzeit im Praxistest

Großes Plus des Smartphones ist die lange Akkulaufzeit. Im Praxistest hält das LG Optimus L3 anderthalb Tage ohne Aufladen durch. Auch die Verarbeitung ist für ein reines Kunststoffgerät sehr gut. Der kleine interne Speicher von 1 GB lässt sich per MicroSD-Karte auf bis zu 32 GB erweitern. Als Betriebssystem dient ab Werk Android 2.3.6, das erfahrenen Smartphone-Usern mittlerweile etwas veraltet vorkommen wird, aber für Einsteiger durchaus ausreicht.