Chinesische Marktanalysten gehen davon aus, dass die AirPods erst Anfang 2017 erscheinen – dabei sollten die kabellosen Ohrhörer ursprünglich schon ab Oktober 2016 erhältlich sein. Das wichtige Weihnachtsgeschäft würde Apple somit entgehen.
Das berichtet die Digitimes unter Bezugnahme auf einen chinesischsprachigen Bericht in der Economic Daily News. Apple-Partner und AirPod-Auftragsfertiger Inventec werde die Ohrhöhrer wohl erst im Januar 2017 ausliefern, heißt es dort. Apple selbst hat sich zu dem Bericht indes nicht geäußert. Die letzte Aussage zur Release-Verzögerung lautete: "Wir glauben nicht daran, ein Produkt auszuliefern, bevor es bereit ist, und brauchen noch ein bisschen mehr Zeit, bevor die AirPods reif für unsere Kunden sind".
Apple schweigt noch
Weitere Details sind nach wie vor unbekannt, weshalb sich nur vermuten lässt, was der konkrete Grund für die Release-Verschiebung ist. Bei Vorab-Modellen für Journalisten und Co. traten offenbar Bugs und Verarbeitungsschwächen zutage. Zu dem Zeitpunkt schien das aber lediglich die Test-Hardware zu betreffen. Gut möglich also, dass es sich doch um ein weiter verbreitetes Problem handelt, das Apple nun in den Griff zu bekommen versucht.
In einer US-Umfrage von Ende September 2016 gaben 12 Prozent der Befragten an, AirPods kaufen zu wollen. Für Apple hätte das Einnahmen von drei Milliarden Dollar bedeutet. Ob das bei einem Release im Januar immer noch zutreffen würde, darf bezweifelt werden, da sich wohl so mancher lieber eine Alternative unter den Weihnachtsbaum legen wird. Aber die Hoffnung auf einen 2016-Launch stirbt wohl erst dann, wenn Apple sich selbst dazu zu Wort meldet.