Alexa+: Amazons neuer KI-Assistent wird smarter und persönlicher

Amazon Alexa+ ist offiziell
Alexa+ wurde offiziell enthüllt. (© 2025 Amazon )

Amazon hat nach der Ankündigung von Anfang Februar mit Alexa+ die nächste Generation seines Sprachassistenten vorgestellt. Der neue KI-Assistent basiert auf generativer Künstlicher Intelligenz (wie etwa ChatGPT) und soll deutlich intelligenter, persönlicher und vielseitiger sein. Besonders spannend: Prime-Mitglieder erhalten Alexa+ kostenlos, während alle anderen monatlich 19,99 US-Dollar zahlen müssen.

Alexa+ ist nicht nur ein Upgrade des bisherigen Assistenten, sondern laut Amazons Pressemitteilung eine umfassende Weiterentwicklung. Dank neuer KI-Technologie kann Alexa+ demnach komplexe Aufgaben eigenständig erledigen, Gespräche natürlicher führen und sich an persönliche Vorlieben erinnern. Außerdem verbindet sie sich mit zahlreichen Diensten, um den Alltag ihrer Nutzer spürbar zu erleichtern. So die Ambition der Entwickler.

Alexa+ wird natürlicher und persönlicher

Amazon verspricht, dass sich Gespräche mit Alexa+ deutlich menschlicher anfühlen. Der Assistent versteht halbe Sätze, Umgangssprache und komplexe Fragen besser als zuvor. Außerdem merkt er sich persönliche Informationen wie Lieblingsrezepte, wichtige Termine oder Ernährungsgewohnheiten – und kann diese aktiv in Vorschläge und Aktionen einfließen lassen.

Wer beispielsweise nach einem Restaurant sucht, bekommt Vorschläge, die zu den eigenen Vorlieben passen. Auch Einkaufslisten oder Smart-Home-Aktionen werden intelligenter: Alexa+ kann nach einem initialen Kommando eigenständig Geräte steuern, Bestellungen aufgeben oder Termine buchen – ohne dass der Nutzer jeden Schritt einzeln ausführen muss.

Amazon Alexa+
Für Geräte mit Display gibt's auch eine überarbeitete Benutzeroberfläche (© 2025 Amazon )

KI erledigt Aufgaben eigenständig

Eine der spannendsten Neuerungen sind die sogenannten „agentischen Fähigkeiten“ von Alexa+. Damit kann der Assistent eigenständig im Internet navigieren und Aufgaben im Hintergrund erledigen. Ein Beispiel: Wer einen Handwerker braucht, kann Alexa+ beauftragen, einen Anbieter zu finden, die Buchung durchzuführen und anschließend über das Ergebnis zu informieren – ohne dass weitere Eingaben nötig sind.

Außerdem integriert Alexa+ zahlreiche Dienste: Von Amazon Music, Spotify und Apple Music über Ticketmaster-Benachrichtigungen bis hin zu Lieferdiensten wie Grubhub und Uber Eats. Nutzer können also ihre gesamte digitale Welt mit Alexa+ verwalten.

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Alexa+ auf allen Geräten – und als App verfügbar

Alexa+ wird nicht nur auf Echo-Geräten verfügbar sein, sondern auch als mobile App für iOS und Android sowie über den Browser. Dadurch kann der Assistent plattformübergreifend genutzt werden – egal, ob zu Hause, im Auto oder unterwegs. Gespräche können sogar auf verschiedenen Geräten fortgesetzt werden, ohne dass Kontext verloren geht.

Besonders für Smart-Home-Nutzer gibt es einige Verbesserungen: Alexa+ kann automatische Abläufe erstellen, verschiedene Räume mit Musik versorgen oder über Ring-Kameras mitteilen, ob ein Paket geliefert wurde. Laut Pressemitteilung könnt ihr der Assistentin etwa mitteilen, in welchem Raum ihr gerade eure Lieblingsserie weiterschauen wollt.

Wann kommt Alexa+?

Amazon rollt Alexa+ in den nächsten Wochen zunächst in den USA aus, weitere Regionen sollen in den kommenden Monaten folgen. Priorität haben Besitzer eines Echo Show 8, 10, 15 oder 21, die frühzeitig Zugriff erhalten. Wann weitere Geräte folgen, ob selbst ältere Modelle wie der Amazon Echo der 1. Generation unterstützt wird und wann es in Deutschland losgeht, ist noch nicht bekannt.

Wie bereits erwähnt, kostet Alexa+ 19,99 Dollar im Monat (vermutlich wären es dann 19,99 Euro in Deutschland). Für Kunden von Amazon Prime ist das Upgrade hingegen kostenlos, was das Abo für viele Nutzer noch einmal deutlich wertvoller machen dürfte.

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die generative KI auch die smarten Lautsprecher erreicht. Umso gespannter sind wir, wie gut die neue Alexa in der Praxis funktionieren wird. Wer schon einmal die Spracheingabe von ChatGPT genutzt hat, dürfte das Potenzial erahnen können...

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