Im Rahmen des einer der Kinderkrankheiten von smarten Assistenten fertig zu werden.
Gleich zehnmal fällt das Wort "Alexa" im Super-Bowl-Werbespot, doch zahlreiche smarte Lautsprecher werden das einfach überhören, wie Bloomberg berichtet. Offiziell soll das Unternehmen dies damit begründen, dass die Werbespots angepasst worden sind, um die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Aktivierung des Amazon Echo zu verhindern.
Unhörbare Signale für Alexa
Welche Methode genau zur Anwendung kommt, nennt Amazon offiziell nicht. Schon im September 2014 habe sich das Unternehmen aber eine Methode mit der Bezeichnung "Audible Command Filtering" patentieren lassen. Eine im Patent beschriebene Technik sei, dass Werbespots ein für Menschen unhörbares akustisches Signal übertragen, das dem Echo mitteilt, nicht auf "Alexa" zu reagieren.
Es könnte sein, dass diese Methode von Amazon angewendet wird – in abgewandelter Form. Vor bereits einem Jahr hat der Nutzer "Asphyhackr" auf Reddit eine Entdeckung von ihm geteilt: Wenn das Wort "Alexa" in Werbespots des Unternehmens gesagt wird, sollen so gut wie keine Töne im Frequenzbereich 3000 bis 6000 Hz vorhanden sein. Demnach ist es möglich, dass euer Amazon Echo nicht nur auf das eingestellte Codewort, sondern auch auf das komplette Audiospektrum achtet, ehe sich der Lautsprecher aktiviert.
Der genannte Frequenzbereich soll außerhalb von dem liegen, was Menschen hören können. Somit dürfte der Trick keinen Einfluss auf die Tonqualität eines Werbespots nehmen, sorgt aber dennoch für die Zurückhaltung des Amazon Echo. Eine entsprechende Technologie hat die Konkurrenz offenbar nicht: Beim Super Bowl 2017 sorgte ein Spot dafür, dass sich der Google Home bei zahlreichen Nutzern aktiviert hat.