Android N: Fenstergröße nur auf Geräten von Drittherstellern justierbar

Google Pixel C
Google Pixel C (© 2015 CURVED )
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Die Preview-Version von Android N enthält einen Hinweis auf die sogenannten Freeform Windows – Fenster mit frei justierbarer Größe. Google-Entwickler Ian Lake gibt nun bekannt, dass das Feature nicht für Nexus-Geräte oder gar Pixel C geplant ist, obwohl es gerade für Tablets praktisch erscheint.

So bleiben variable Fenstergrößen den Geräten von Fremdherstellern vorbehalten, wie Slashgear schreibt. Lake zufolge sei das Feature nämlich nur auf Nexus-Geräten deaktiviert, die Schnittstelle stehe anderen Entwicklern jedoch offen. Gründe für diese Einschränkung nennt er nicht. Es ist aber vorstellbar, dass die Bedienung einfach zu fummelig ausfällt und man sich so vor Kritik schützen will.

Fremdhersteller erhalten Zugriff auf Schnittstelle

Immerhin: Wenngleich offenbar auch das Pixel C keine Freeform-Unterstützung bekommen wird, ist doch zumindest die gleichzeitige Nutzung zweier Apps per Splitscreen damit möglich. Wer dennoch nicht auf ein Tablet mit frei justierbaren Fenstergrößen verzichten möchte, muss wohl oder übel warten, bis ein Hersteller ein derartiges Gerät ankündigt. Bislang ist noch nichts dazu bekannt.

Davon abgesehen hält Android N noch ein weiteres Feature bereit, das ebenfalls nicht für Google-Geräte vorgesehen ist, zumindest das Nexus 5X und 6P. So soll das Betriebssystem sogenannte "nahtlose Updates" einführen. Sicherheitsupdates werden damit im Hintergrund installiert, ohne dass die Nutzung des Smartphones unterbrochen werden muss. Allerdings müsste der Speicher des aktuellen Flaggschiff-Duos dafür neu partitioniert werden. Aus diesem Grund ist diese Funktion voraussichtlich nur für neue Smartphones verfügbar, die bereits mit Android N ausgeliefert werden.

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