Das iPhone 7 als Gadget für das britische Militär: Einem Bericht zufolge soll das Verteidigungsministerium in Großbritannien eine angepasste Version des Smartphones testen, um abhörsichere Gespräche zwischen zwei Nutzern zu ermöglichen.
Um das iPhone 7 abhörsicher zu machen, würden die Geräte von der Britschen Telekom (BT) entsprechend eingerichtet, wie TechRepublic unter Berufung auf den BT-Mitarbeiter Steve Bunn berichtet. Nach der Anpassung soll es möglich sein, zwischen einem "offiziellen" und einem "geheimen" Modus hin- und herzuschalten – je nachdem, wie vertraulich ein Gespräch sein soll. Zuvor sei zu diesem Zweck das Galaxy Note 4 mit Android als Betriebssystem verwendet worden, das den Behörden aber offenbar zu unsicher war.
Mehrere Geräte im Test
Neben den sicheren Gesprächen soll das iPhone 7 zudem über "sichere Speicher-Container" verfügen, um dort sensible Daten ablegen zu können. Nachdem sich das Galaxy Note 4 als zu unsicher herausgestellt habe, sei die Behörde zum aktuellen Vorzeigemodell von Apple gewechselt. Zu der Entscheidung habe beigetragen, dass bereits viele Mitarbeiter im Verteidigungsministerium das iOS-Gerät nutzen.
In einem offiziellen Statement widerspricht die Britische Telekom aber den Aussagen von Bunn und gibt bekannt, dass die Wahl noch nicht endgültig auf das iPhone 7 gefallen ist; stattdessen würden derzeit verschiedene Geräte getestet, von denen eines das Galaxy Note 4 ersetzen soll. Es erscheint durchaus verständlich, dass sich das Mobilfunkunternehmen in einer solch wichtigen Angelegenheit nicht in die Karten gucken lassen will.