Apple scheint weiter an der Widerstandsfähigkeit von iPhones zu schrauben. Sollte das Unternehmen aus Cupertino seine Pläne umsetzen, könnten iPhones bald noch größere Torturen überstehen. Ob es schon für das iPhone 15 so weit ist?
Apple-Smartphones wie das iPhone 13 Pro Max (hier im Test) sind für viele Nutzer eine große Investition. Umso ärgerlicher, wenn das gerade erst gekaufte Gerät durch Stürze, Flüssigkeiten oder andere Einflüsse beschädigt wird und nicht mehr richtig funktioniert. Genau dieser Gefahr will Apple mit einem neuen Patent weiter entgegenwirken. Wie AppleInsider berichtet, hat das Unternehmen ein Patent zugesprochen bekommen, welches sich mit Schäden durch Druck (z. B. Wasser- oder Luftdruck) beschäftigt. Genauer gesagt soll die neue Technologie solche Schäden unter Umständen verhindern.
iPhones zukünftig mit Drucksensor?
Dem Bericht zufolge hat Apple ein Patent beim United States Patent and Trademark Office eingereicht, das einen in Geräten (Smartphones) integrierten Drucksensor skizziert. Apple widmet sich diesem Thema, um zum Beispiel iPhones noch besser vor Schäden durch äußere oder innere Druckveränderungen schützen zu können. Außerdem sollen vorhandene Sensoren besser vor Einflüssen geschützt werden, die ihre Messgenauigkeit beeinträchtigen.
Apple nimmt dabei Bezug auf den Abdichtungsprozess gegen Flüssigkeiten und Staub. Diese Versiegelung schütze das Gerät zwar vor Wasser, stelle dafür das System vor andere Komplikationen wie Hitzeentwicklung und Auswirkungen auf die Sensoren. Um dieses Problem zu lösen, schlägt der Hersteller eine versiegelte Kammer innerhalb des Gehäuses vor, mit deren Hilfe man nicht nur den Druck messen, sondern ihn über ein Luftloch auch regulieren könne.
Apple könnte Konkurrenz abhängen
Auch wenn es sich hier um ein Patent handelt und nicht alle Patente zwangsweise umgesetzt werden, zeigt Apple, dass man sich mit der Widerstandsfähigkeit der eigenen Smartphones fortlaufend auseinandersetzt. Mit gewöhnlicher Abdichtung gegen Flüssigkeiten oder Staub will man sich nicht begnügen.
Ob Apple schon aktiv mit der neuen Technologie arbeitet oder plant, ist nicht bekannt. Wir denken aber, dass die erhöhte Widerstandsfähigkeit frühestens im iPhone 15 zum Einsatz kommen könnte. Passend wäre es: Mit der 15. Generation erwarten wir viele Neuerungen. Während das iPhone 14 vermutlich eher ein kleines Upgrade zum 13er-Modell darstellen wird – und das gefällt nicht allen CURVED-Redakteuren.
Bereits jetzt präsentieren sich iPhones (hier mit Vertrag) bei gleicher IP-Zertifizierung strapazierfähiger als die Smartphones der Konkurrenz. Während es das Galaxy S22 Ultra (hier im Test) zum Beispiel 30 Minuten in einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern unbeschadet aushalten soll, kommt das iPhone 13 Pro Max nach Herstellerangaben bei einer Tiefe von bis zu 6 Metern unbeschadet davon. Mit neuen Erfindungen könnte Apple diesen Vorsprung bei der Widerstandsfähigkeit zukünftig noch weiter ausbauen.