Kein Konkurrenzprodukt zur Google Glass-Datenbrille, sondern eine Alternative zur Oculus Rift VR-Brille – das soll sich hinter dem jüngsten Apple-Patentantrag in den USA verbergen. Das Head-Mounted-Display soll vorwiegend der Wiedergabe von dreidimensionalen Videoinhalten dienen.
Das ehemalige Kickstarter-Projekt Oculus VR hat anscheinend einen Trend losgetreten, dem sich auch zunehmend große Unternehmen anschließen. Neben Sony mit seinem Project Morpheus und Microsoft arbeitet wohl auch Apple an einer Virtual-Reality-Brille. Die Anmeldung eines Head-Mounted-Displays beim US-Patent- und Markenamt bestätigt die Gerüchte um ein solches Vorhaben.
Drahtlose Datenübertragung zwischen iPhone und VR-Brille
Dass auch Apple an einer VR-Brille zur dreidimensionalen Videodarstellung tüftelt, ist bereits seit Längerem im Gespräch. Der jüngste Patentantrag verrät aber ein neues Detail: Die Brille im Stile der Oculus Rift soll Videos oder andere Inhalte drahtlos von iPhone oder iPad empfangen können. Eine solche Technologie hat sich das Unternehmen aus Cupertino nun schützen lassen.
Im Gegensatz zur Google Glass-Datenbrille nimmt der Träger einer VR-Brille die Umwelt nicht mehr wahr. Der Einsatzzweck ist daher ein anderer. Virtual-Reality-Brillen sind vorwiegend für die Videodarstellung oder die Darstellung dreidimensionaler Inhalte gedacht. Apples Brille soll zudem auch an Fernseher, Mobilgeräte, Macs oder Apple TV angeschlossen werden können. Wie es um die Marktreife des Gadgets steht, kann derzeit allerdings nur spekuliert werden.