In Apple Stores gibt es nicht nur Zubehör von Apple und folglich sehen die Verpackungen der einzelnen Produkte auch nicht alle so aus, wie wir es von Apples eigenen Gerätschaften kennen. Dieser Umstand ist dem iPhone-Hersteller aber offenbar ein Dorn im Auge und so soll Apple laut einem geleakten Memo, das Business Insider zugespielt wurde, nun die Zubehör-Hersteller aufgefordert haben, ihre Verpackungen umzugestalten.
Schon im Juli waren dem Bericht zufolge Gerüchte über Apples Pläne im Umlauf, wonach das Unternehmen nur noch Produkte anbieten möchte, deren Verpackung den eigenen Richtlinien entspreche. Der Hintergrund sollte demnach weiß sein, für den Aufdruck müsse eine von Apple akzeptierte Schriftart gewählt werden und sogar der Winkel, in dem Produktabbildungen aufgenommen werden, sollte sich nach der Vorgabe Apples richten.
Apple fordert hochwertige Verpackungsmaterialien
Laut dem aus Apple-Kreisen geleakten Memo soll das Unternehmen bereits seit sechs Monaten mit Zubehör-Herstellern an der Umgestaltung ihrer Verpackungen arbeiten. Dass der Vorgang viel Zeit in Anspruch nimmt, passt zu dem Gerücht, laut dem Apple auch mehrfach Vorschläge an Hersteller zurückgesandt habe, weil die verwendeten Materialien nicht hochwertig genug erschienen.
Wie die Mitteilung erklärt, sollen die einheitlich gestalteten Verpackungen hochwertiger aussehen und die Regale mit Zubehör ansprechender und auch übersichtlicher machen. Einige Zubehör-Hersteller, die bislang auf einfachere Verpackungen setzten, könnten von Verpackungen profitieren, die wirken, als stamme ihr Inhalt direkt von Apple. Andererseits dürften mit dem Zwang zu höherwertigen Materialien auch die Kosten für den Hersteller zunehmen. Man darf gespannt sein, ob sich mit dem Einzug der einheitlichen Verpackungen auch die Preise für Zubehör in Apple Stores erhöht werden.