Apple frischt seine iMacs auf: Das Unternehmen aus Cupertino stattet die All-In-One-Desktop-Rechner mit leistungsfähigerer Hardware und neuen Eingabegeräten aus. Außerdem ist erstmals – wie schon vorher gerüchteweise vermutet – ein 21,5-Zoll-Gerät mit hochauflösendem Retina-Display mit von der Partie.
Ganze 4096 x 2304 Pixel zeigt das iMac-Spitzenmodell mit 21,5-Zoll-Display an, was immerhin 218 ppi entspricht. Damit erreicht der 4K-Bildschirm zwar längst nicht die Pixeldichte eines iPhone 6s mit 326 ppi, liefert aber dennoch deutlich schärfere Bilder als die günstigeren iMac-Modelle mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080, 102 ppi). Bei den neuen 27-Zoll-iMacs setzt Apple nun sogar ausschließlich auf Retina-Displays mit 5120 x 2880 Pixeln, was ebenfalls 218 ppi entspricht.
Mehr Leistung dank Intel Skylake
So viele Pixel wollen natürlich auch bewegt werden, deshalb setzt Apple bei den neuen iMacs auf die Intel-Prozessoren der neuen Skylake-Serie. Die beiden günstigeren 27-Zoll-Modelle laufen mit einem Core i5-Prozessor mit vier Kernen bei 3,2 GHz Takt. Das Spitzenmodell enthält hingegen einen Core i5 mit 3,3 GHz. Außerdem werkelt hier eine schnelle Grafikkarte mit AMD Radeon R9 M395-Chip, während das nächstgünstigere Modell mit einer Radeon R9 M390-Grafik ausgestattet ist und der billigste 27-Zöller einen Radeon R9 M380-Chip in sich trägt.
Alle 27-Zoll-iMacs enthalten standardmäßig 8 GB RAM und mindestens eine 1 TB große Hybrid-Festplatte, Fusion Drive genannt. Dabei lagert Apple das Betriebssystem OS X El Capitan und wichtige Ressourcen auf schnellem Flash-Speicher aus, um bei allen iMacs einen flotteren Betrieb zu gewährleisten.
Magic Trackpad 2 mit Force Touch
Auch die 21,5-Zoll-Modelle der iMacs bekommen 8 GB RAM und neue Prozessoren verpasst, die allerdings nicht die Geschwindigkeit der 27-Zoll-iMacs erreichen: Im Topmodell mit 4K-Display steckt ein Intel i5 mit vier Kernen, der bei 3,1 GHz Takt arbeitet. Im nächstgünstigeren Modell werkelt hingegen ein i5-Vierkern-Prozessor mit 2,8 GHz Takt. Beide Modelle nutzen einen Intel Iris Pro 6200-Chip als Grafikeinheit. Der billigste 21,5-Zoll-iMac muss mit einem Dual-Core-Prozessor vom Typ Intel i5 auskommen, der mit 1,6 GHz getaktet ist. Als Grafikchip kommt ein Intel HD Graphics 6000-Chip zum Einsatz.
Alle Modelle enthalten im Lieferumfang außer einer Tastatur, einem Netzkabel und einem Lightning-USB-Adapter auch wahlweise eine Magic Mouse 2 oder Magic Trackpad 2. Letzteres enthält erstmals sogar die beim iPhone 6s als 3D Touch bekannte Force Touch-Technik. Während der günstigste iMac mit 21,5-Zoll-Display ab 1249 Euro zu haben ist, müssen für das billigste 27-Zoll-Modell mindestens 2099 Euro investiert werden. Die 21,5 Zoll-iMac-Variante mit Retina-Display schlägt mit mindestens 1699 Euro zu Buche. Alle Modelle sind ab sofort im Apple Store verfügbar.