Werden Tablets und Notebooks auf Flügen in die USA künftig verboten? Das "Department of Homeland Security" erwägt angeblich derzeit, das bereits bestehende Verbot für Flüge aus dem Mittleren Osten und Nordafrika auf Europa und Großbritannien auszuweiten.
Das Verbot gilt aktuell für elektronische Geräte im Handgepäck, die größer als ein Smartphone sind, berichtet CBS News. Vertreter der Regierung und Mitarbeiter der Fluglinien träfen sich aktuell wöchentlich, um die Vor- und Nachteile der Ausweitung auf europäische Flughäfen abzuwägen. Die Entscheidung könne bereits innerhalb der nächsten Wochen getroffen werden. Die Diskussion würde schon seit knapp einem Jahr geführt, nachdem ein Selbstmordattentäter an Bord einer Maschine eine Bombe gezündet habe, die in einem Laptop versteckt gewesen sei.
Daten und Akkus sind ein Problem
Ein vollständiges Verbot von Tablets und Notebooks im Handgepäck auf Flügen in die USA wird als nicht praktikabel angesehen, da es einen Aufschrei von Geschäftsleuten geben würde, die nicht mehr während des Fluges arbeiten könnten. Dies könnte dazu führen, dass sich Business-Reisende gegen das Flugzeug als Verkehrsmittel entscheiden.
Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Menge der auf den Geräten gespeicherten persönlichen Daten, die sich im Gepäck befinden, das kontrolliert wird; weiterhin sei die dann große Menge an Lithium-Ionen-Akkus im Frachtraum ein eigenes Sicherheitsrisiko, das berücksichtigt werden müsse. Zu dem Verbot, von dem diverse große Fluglinien betroffen wären, wird es sicherlich in naher Zukunft weitere Informationen geben.