Das LG G6 wird wahrscheinlich ähnlich modular wie das LG G5. Ein Unternehmenssprecher äußerte sich dazu, warum das LG V20 keine Schnittstelle für Zusatzhardware besitzt – und verspricht auch für die Zukunft modulare Smartphones, wie Cnet berichtet.
Kaum ist das LG V20 erschienen, drängt sich die Frage auf, warum es als neues Flaggschiff keinen Modulschacht auf der Unterseite besitzt wie das LG G5. Dem LG-Sprecher Ken Hong zufolge gibt es aber eine einfache Antwort: Die Entwicklung des Smartphones mit Extra-Display hat schon vor dem G5 begonnen. Auch wenn das modulare 2015er Topmodell nicht sonderlich erfolgreich sein soll, hat das also keine Auswirkungen auf das modulare Konzept.
Modulare Konkurrenz von Lenovo
Sollte das wirklich der Fall sein, dürfte das LG G6 womöglich mit noch mehr Modulen aufwarten. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht: Auch Lenovo verfolgt mit dem Moto Z und Moto Z Play einen ähnlichen Ansatz, Moto Mods genannt. Der LG-Konkurrent bietet beispielsweise einen Ansteck-Projektor sowie eine Hasselblad-Kamera mit zehnfachem optischen Zoom für seine Smartphones an.
Bis das LG G6 erscheint, füllt das LG V20 die Lücke aber offenbar gut aus – auch ohne Modulschacht. Mit einem 5,7-Zoll-Display mit QHD, zweitem Display-Streifen für Messages und Co. sowie Dual-Kamera und 3200-mAh-Akku macht das Phablet auf dem Papier bereits eine gute Figur. Zwar ist das Gerät noch nicht offiziell für Deutschland angekündigt, aber das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis es so weit ist.