Eine 2D-Gesichtserkennung wie Samsung sie beispielsweise im Galaxy S8 integriert hat, ist leicht auszuhebeln. Sony entwickelt daher ein System, das auch Tiefeninformationen berücksichtigt. Das Sicherheitsfeature soll bereits in den kommenden Tagen vorgestellt werden.
Entwickelt wurde die neue Technologie vom Sony-Tochterunternehmen SoftKinect, das TechCrunch zufolge vor allem Kamerasensoren entwirft. Da die 3D-Gesichtserkennung eine spezielle Frontkamera mit der Fähigkeit zur Tiefenwahrnehmung voraussetzt, könnte die Funktion in Verbindung mit einem neuen Xperia-Smartphone vorgeführt werden. Bei der Erkennung von Gesichtern komme auch eine besondere Software des schweizer Unternehmens KeyLemon zum Einsatz.
iPhone 8 soll ebenfalls 3D-Gesichtserkennung bieten
Nachdem festgestellt wurde, dass sowohl die 2D-Gesichtserkennung als auch ein im nahenden iPhone 8 zum Einsatz kommen könnte.
Um den Fingerabdrucksensor als Sicherheits-Feature zur Authentifizierung von Smartphone-Nutzern abzulösen, müsste die 3D-Gesichtserkennung nicht nur schwerer zu überlisten sein, sondern auch noch weniger Fehler machen und praktisch einzusetzen sein. TechCrunch zufolge könnte sich die Voraussetzung, dass der Nutzer sich zum Entsperren mit seinem Gesicht vor der Kamera befinden muss, als Nachteil herausstellen. Gerade wenn sich Smartphones in einer Ladestation befinden, könne dies unkomfortabel sein. Genaueres über die Fehlerrate sowie die Funktionsweise erfahren wir womöglich, wenn Sony das neue Feature im Rahmen der MWC Tradeshow in Shanghai vorstellt. Die Messe geht vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2017.